Der Literaturwettbewerb im Rahmen der Veranstaltung „Landau liest ein Buch 2025“ eröffnet die Möglichkeit, kreative Texte zu dem Thema „Draußen“ einzureichen. Wie das Wochenblatt Reporter berichtet, dürfen die Beiträge bis zu 12.000 Zeichen umfassen und sind bis zum 31. März 2025 per E-Mail an schreibwettbewerb@landauliesteinbuch.de einzureichen. Die Teilnehmer können die Thematik auf vielfältige Weise interpretieren, sei es durch Aspekte der Natur, gesellschaftliche Ausgrenzung oder unerwartete Erlebnisse.
Im Zentrum des literarischen Geschehens steht der Roman „Alte Sorten“ von Ewald Arenz, der während des Lesefestes vom 11. bis 19. Juni 2025 gefeiert wird. Der Abschluss des Festivals beinhaltet die Vorstellung und Prämierung der besten Einsendungen. Die Gewinner können sich über Büchergutscheine freuen. Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen und dem Anmeldeformular sind auf der Website landauliesteinbuch.de zu finden.
Das Buch „Alte Sorten“
Das Buch „Alte Sorten“ erzählt die Geschichte zweier Frauen, Sally und Liss, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sally, eine schüchterne Abiturientin, hat ihre eigenen Kämpfe und zieht sich in ihre Isolation zurück. Liss hingegen führt ganz allein einen Hof zwischen idyllischen Weinbergen und Feldern. Die Dynamik zwischen den beiden Frauen entwickelt sich, als Sally bei Liss übernachtet und aus diesem kurzen Aufenthalt Monate des gemeinsamen Erlebens werden. Gemeinsam teilen sie ihre Verletzungen und wachsen aneinander.
Ewald Arenz, der 1965 in Nürnberg geboren wurde, hat in seiner schriftstellerischen Laufbahn viel Aufmerksamkeit erhalten. Er unterrichtet Englisch und Amerikanische Literatur an einem Gymnasium und lebt in der Nähe von Fürth. Sein Roman wurde jüngst mit dem Euregio-Schüler-Literaturpreis 2024 ausgezeichnet, was seine Relevanz und den Einfluss seiner Werke auf junge Leser unterstreicht. Dieser Preis zielt darauf ab, Jugendliche aus der Euregio Maas-Rhein zum Lesen zu motivieren und sie mit zeitgenössischer Literatur bekanntzumachen. Jährlich werden sechs deutsch-, französisch- und niederländischsprachige Bücher nominiert.
Einzelnominierungen und Atmosphäre des Lesefestes
Zum Wettbewerb um den Euregio-Schüler-Literaturpreis hat „Alte Sorten“ neben anderen Werken wie „Hitze“ von Victor Jestin oder „Das Mädchen, das man ruft“ von Tanguy Viel eine bedeutende Rolle gespielt. Die oberen Reihen der Nominierungen zeigen die Vielfalt und das Niveau der zeitgenössischen Literatur, die für Jugendliche zugänglich gemacht werden sollen.
Das Lesefest in Landau verspricht, ein lebendiges Erlebnis für Literaturinteressierte aller Altersgruppen zu werden. Neben der Feier von Arenz‘ Werk wird es zahlreiche Veranstaltungen geben, die sowohl zum Lesen anregen als auch den Austausch über Literatur fördern. Für alle, die an dem Wettbewerb teilnehmen möchten, ist es eine großartige Gelegenheit, ihre Stimme und Kreativität in die literarische Welt einzubringen und gleichzeitig die faszinierenden Geschichten zu erleben, die diese inspirierende Veranstaltung antreiben.