Buvaisar Saitiev, der legendäre Freistilringer und dreifache Olympiasieger, ist am 2. März 2025 im Alter von 49 Jahren in Moskau verstorben. Saitiev war eine der herausragendsten Persönlichkeiten des internationalen Ringsports und hinterlässt eine bedeutende sportliche Legacy.wa.de berichtet.
Er wurde 1975 in Khasavyurt, Dagestan, geboren und wusste schon früh, dass er im Sport Großes erreichen wollte. Gegen Ende 1992 entschied er sich, seine Heimat zu verlassen, um in einem angesehenen Trainingszentrum in Krasnoyarsk, Sibirien, seine Karriere als Ringer voranzutreiben. Seine internationale Karriere begann 1994 und erreichte ihren Höhepunkt mit den Olympischen Goldmedaillen in der 74-Kilogramm-Kategorie bei den Spielen in Atlanta 1996, Athen 2004 und Peking 2008. Darüber hinaus gewann er sechs Weltmeistertitel zwischen 1995 und 2005, was ihn zu einem der größten Freestyle-Wrestler aller Zeiten machteWikipedia führt aus.
Sportliche Erfolge und Einfluss
Saitiev wurde 2007 von der FILA zusammen mit dem berühmten Ringer Aleksandr Karelin als der beste Wrestler in der Geschichte des Sports ausgezeichnet. Seine beeindruckende Bilanz umfasst insgesamt neun Goldmedaillen auf Welt- und Olympiadebene sowie Teilnahmen an elf Welt- oder Olympiadevents.Wikipedia hebt hervor.
Zu seinen bemerkenswertesten Erlebnissen zählen die Niederlage bei den Olympischen Spielen 2000 gegen Brandon Slay und die lange Karriere, die nach den Olympischen Spielen 2008 endete. Nach seinem Rücktritt widmete sich Saitiev nicht nur seinem Beruf, sondern auch der Politik. Von 2016 bis 2021 war er Abgeordneter der Partei „Einiges Russland“ und hatte 2015 die Position des Präsidenten der Tschetschenischen Wrestling Federation inne.wa.de berichtet.
Gesundheit und Tod
Sein Tod kommt für viele überraschend, da Meldungen von Herzstillstand und gesundheitlichen Problemen, darunter vorangegangene Herz- und Lungenbeschwerden, die Umstände seines Ablebens umrahmen. Berichten zufolge könnte eine Überdosierung starker Medikamente die Ursache gewesen sein. Die genaue Todesursache bleibt vorerst unklar. Der russische Sportminister Michail Degtjarjow sowie der tschetschenische Präsident Ramsan Kadyrow äußerten sich bestürzt über den Verlust eines solchen sportlichen Vorbilds.wa.de hebt die Reaktionen hervor.
Saitiev hinterlässt seine Frau, drei Söhne und eine Tochter. Sein Erbe wird nicht nur im Bereich des Sports weiterleben, sondern auch durch die positiven Einflüsse, die er auf viele junge Athleten ausüben konnte. Sein Lebensweg war von seinen Wurzeln in Dagestan bis zu seinen vielen Erfolgen geprägt und wird unvergessen bleiben.Laut Wikipedia war Saitiev ein praktizierender Muslim, der sich von den Ideen des Nobelpreisträgers Boris Pasternak inspirieren ließ.