Am Dienstagabend, dem 3. März 2025, ereigneten sich im nordrhein-westfälischen Moers zwei brutale Vorfälle, die die Polizei in Alarmbereitschaft versetzten und für große öffentliche Besorgnis sorgten. Vor einer Gaststätte wurden ein 62-jähriger Gastwirt und sein 65-jähriger Begleiter Opfer eines Angriffs mit Schlag- und Stichwaffen. Bei diesem Angriff wurde der Gastwirt mit einer Stichverletzung ins Krankenhaus gebracht, jedoch besteht nach ersten Informationen glücklicherweise keine Lebensgefahr. Sein Begleiter gab an, unverletzt zu sein. Die Täter, deren Identität derzeit unbekannt ist, flohen nach dem Vorfall vom Tatort.
Die Polizei Duisburg hat eine Mordkommission eingerichtet, um diesen Angriff umfassend zu untersuchen. Einsatzkräfte fanden in der Nähe des Tatorts einen Teil eines Teleskopschlagstocks, von dem angenommen wird, dass es sich um das mitgeführte Werkzeug des Gastwirts handelt. Die Ermittler sind auf der Suche nach Zeugen, die möglicherweise Informationen zu den flüchtenden Tätern geben können. Diese wurden auf ein Alter von 25 bis 30 Jahren geschätzt; ein Verdächtiger trug eine auffällig rote Daunenjacke sowie eine blaue Jeans.
Parasistischen Vorfall mit einem Messerangreifer
Nur kurze Zeit nach diesem Angriff kam es in Moers zu einem weiteren Vorfall, der die Gemüter der Öffentlichkeit erhitzte. Ein 26-jähriger Deutscher griff am selben Tag mit zwei Messern, deren Klingen eine Länge von etwa 30 Zentimetern hatten, auf Polizeibeamte an. Die Polizei reagierte mit Schüssen, die zur tödlichen Verletzung des Angreifers führten. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft bestätigte, dass der Verstorbene Anzeichen einer schweren psychischen Erkrankung zeigte.
Die Polizei war aufgrund mehrerer Notrufe in das Wohngebiet gerufen worden, wo der Mann zuvor Passanten angegriffen und bedroht hatte. Die genauen Umstände und die Anzahl der Schüsse werden derzeit noch ermittelt. Aus Gründen der Neutralität wurde die Ermittlung zu diesem Vorfall von der Polizei Duisburg übernommen. Dieser zweite Vorfall ereignete sich nur vier Tage nach einem mutmaßlich islamistischen Anschlag in Solingen, bei dem ein 26-jähriger Syrer drei Menschen tötete und acht weitere verletzte. Diese beiden Vorfälle werfen ein alarmierendes Licht auf die Gewaltsituation in der Region.
Die Polizei erhofft sich dringende Hinweise aus der Bevölkerung, um die Täter in beiden Fällen gefasst werden zu können und die Sicherheit der Bürger wieder herzustellen. Der aktuelle Sicherheitszustand in Moers wird weiterhin beobachtet, während die Ermittlungen voranschreiten.