Am Mittwoch, dem 5. März 2025, ereignete sich gegen 16 Uhr ein schwerer Unfall in Recklinghausen auf der Bochumer Straße, als ein Linienbus einen siebenjährigen Jungen erfasste. Der Junge, der mit einem Tretroller unterwegs war, wollte die Straße überqueren, übersah jedoch den herannahenden Bus. Der Fahrer des Busses leitete eine Notbremsung ein, konnte jedoch eine Kollision nicht verhindern. Der Junge zog sich dabei eine Kopfverletzung zu und wurde mit dem Verdacht auf eine Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise besteht für ihn keine Lebensgefahr. Dies berichtet radiovest.de.
Im Unterschied zu den oft schwerwiegenden Folgen solcher Unfälle, die in der Vergangenheit gemeldet wurden, waren die Verletzungen der Fahrgäste im Bus vergleichsweise gering. Durch die Notbremsung stürzten zwei Kinder und vier Erwachsene und erlitten dabei keine gravierenden Verletzungen. Allerdings wurde ein Erwachsener mit einer Schulterfraktur ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Busses wurde ebenfalls versorgt, da er einen Schock erlitten hatte.
Verkehrsbehinderungen und Sicherheitsfragen
Die Bochumer Straße musste während des Feierabendverkehrs für längere Zeit gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Solche Unfälle werfen stets die Frage nach der Sicherheit im Straßenverkehr auf, insbesondere im Hinblick auf Kinder und deren Sichtbarkeit im Straßenraum. Ein ähnlicher Vorfall hatte bereits im Januar in Datteln stattgefunden, als eine Frau von einem Bus erfasst wurde. Diese Vorfälle verdeutlichen die Risiken, die Fußgänger und Radfahrer im Straßenverkehr eingehen müssen, besonders in dicht befahrenen Gebieten.
Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfall aufgenommen und fordert Zeugen auf, sich zu melden. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorkommnisse künftig durch gezielte Präventionsmaßnahmen vermieden werden können. Informationen zu Verkehrsunfällen und deren Statistiken sind auf destatis.de verfügbar.