Die FIFA hat am 6. März 2025 einen historischen Geldregen für die kommende Klub-Weltmeisterschaft angekündigt. Insgesamt eine Milliarde US-Dollar, etwa 930 Millionen Euro, werden an 32 teilnehmende Klubs ausgeschüttet. Diese Entscheidung wurde vom FIFA-Council getroffen und markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung des internationalen Vereinsfußballs. t-online.de berichtet, dass die genaue Verteilung des Preisgeldes noch unklar ist, speziell für die beiden deutschen Traditionsklubs Bayern München und Borussia Dortmund.
Zusätzlich haben die Verantwortlichen Solidaritätszahlungen in Höhe von 100 Millionen US-Dollar eingeplant, deren Verteilung ebenfalls noch offen ist. Der FIFA-Präsident Gianni Infantino hat betont, dass alle Einnahmen aus dem Turnier in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar an die teilnehmenden Klubs gehen und nicht in die Kassen der FIFA fließen werden. „Kein Geld bleibt bei der FIFA“, so Infantino, der die solidarische Verteilung statt einer gleichmäßigen Asphaltierung hervorhob.
Das Turnierformat und die Übertragung
Die Klub-WM wird erstmals als vierwöchiges Event vom 14. Juni bis 13. Juli 2025 in den USA ausgetragen. Parallel dazu werden alle Spiele kostenlos vom Streamingdienst DAZN übertragen, der die Übertragungsrechte für die 63 Spiele gesichert hat. In einem bemerkenswerten Deal, der zuvor mit einem Teil des saudi-arabischen Staatsfonds PIF abgeschlossen wurde, wird DAZN für die Übertragung von 1 Milliarde US-Dollar, rund 950 Millionen Euro, an die FIFA zahlen, wie zdf.de berichtet.
Europa stellt das größte Kontingent mit 12 Teams und umfasst renommierte Klubs wie Bayern München und Borussia Dortmund. Die Gruppeneinteilung sieht spannende Duelle vor, darunter:
Gruppe A | Gruppe B | Gruppe C | Gruppe D | Gruppe E | Gruppe F | Gruppe G | Gruppe H |
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Palmeiras | Paris Saint-Germain | Bayern München | CR Flamengo | River Plate | Fluminense | Manchester City | Real Madrid |
FC Porto | Atletico Madrid | Auckland City | ES Tunis | Urawa Red Diamonds | Borussia Dortmund | Wydad AC Casablanca | Al-Hilal |
Al-Ahly | Botafogo | Boca Juniors | FC Chelsea | CF Monterrey | Ulsan HD FC | Al-Ain | CF Pachuca |
Inter Miami | Seattle Sounders | Benfica Lissabon | Club Leon | Inter Mailand | Mamelodi Sundowns | Juventus Turin | RB Salzburg |
Weiterer Ausblick auf den Frauenfußball
Parallel zu den Vorbereitungen für die Klub-WM kommt die Verschiebung der ersten Frauen-Klub-Weltmeisterschaft von 2026 auf 2028, wie ebenfalls berichtet wird. Diese wird voraussichtlich 19 Teams umfassen, darunter sechs aus Europa. In Jahren ohne eine Frauen-Klub-WM wird stattdessen der FIFA-Meisterpokal ausgetragen, der den Siegern der kontinentalen Vereinswettbewerbe vorbehalten bleibt. Die erste Auflage dieses neuen Wettbewerbs ist für den Zeitraum vom 28. Januar bis 1. Februar 2026 angesetzt.
Insgesamt kündigt die FIFA mit dieser Ruine eine neue Ära in der Umsetzung finanzieller Anreize für die globalen Klubs und die Förderung des Fußballs schlechthin an. Das Interesse der Öffentlichkeit wird mit Sicherheit steigen, wenn die ersten Spiele im kommenden Sommer angepfiffen werden.