In der kleinen Gemeinde Wasserliesch, genauer gesagt in der Löschemer Kapelle, kam es zwischen dem 3. Februar und dem 4. März 2025 zu einem mysteriösen Einbruchversuch, der für große Unruhe unter den Anwohnern sorgt. Ein unbekannter Täter unternahm den verheerenden Versuch, den fest verankerten Opferstock zu öffnen, was jedoch scheiterte. Ob das Versagen auf unzureichendes Werkzeug oder einfaches Pech zurückzuführen ist, bleibt vorerst unklar. Der Vorfall bringt die sonst so besinnliche Atmosphäre der Kapelle in Misskredit und verwandelt sie in einen Schauplatz kriminalistischer Aktivitäten. Wie wochenspiegellive.de berichtet, werden nun Zeugen gesucht, die Hinweise geben können. Die Polizei Saarburg bittet um Kontaktaufnahme unter der Telefonnummer 06581 9155-0.
Die Polizeiinspektion Saarburg, die für diesen Bereich zuständig ist, hat ihren Dienstbezirk im Westen von Rheinland-Pfalz, an der Grenze zu Luxemburg. Dieser umfasst eine Fläche von 380 Quadratkilometern, die reizvolle Regionen wie das Tal der Obermosel, den Saargau und das Saartal bis zur Mosel umfasst. Die Einwohnerzahl in diesem Bezirk beträgt rund 63.300, wobei die Städte Konz mit 18.700 und Saarburg mit 7.300 Einwohnern die Schwerpunkte darstellen. Diese touristisch geprägte Region verzeichnet jährlich über 400.000 Übernachtungen, was durch die bedeutendste Fremdenverkehrseinrichtung, den Ferienpark Landal Green mit seinen 3.000 Betten, unterstützt wird. Die Polizeiinspektion ist gut aufgestellt und kümmert sich nicht nur um die kriminalpolizeiliche Arbeit, sondern auch um die Sicherheit auf den großen Volksfesten, wie dem Heimat- und Weinfest in Konz oder dem Weinfest in Saarburg.
Ein unerwarteter Vorfall
Der gescheiterte Einbruch in die Löschemer Kapelle zeigt, wie selbst die ruhigsten Orte von kriminellen Aktivitäten nicht verschont bleiben. Die Gemeinde ist bekannt für ihre besinnliche Atmosphäre und die Harmonie unter den Einwohnern, die nun durch diesen Vorfall getrübt wird. Die Tatsache, dass ein Täter ein religiöses Objekt ins Visier nimmt, gibt Anlass zu Besorgnis und wirft Fragen über die allgemeine Sicherheit in der Region auf.
Die Kapelle selbst dient nicht nur als Ort der Andacht, sondern ist auch ein bedeutendes kulturelles Erbe. Vorfälle wie dieser umso mehr in den Fokus rücken, da sie den Respekt und die Wertschätzung für solche Orte infrage stellen. Die Bürger sind aufgerufen, besonders wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten zu melden, um derartige Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Zusätzliche Informationen zur Polizeiarbeit im Dienstbezirk und zur aktuellen Sicherheitslage in der Region finden Interessierte in den Statistiken der Polizei Rheinland-Pfalz. Die Polizei nimmt ihre Verantwortung ernst, um die Sicherheit der Bürger zu wahren und die Präventionsarbeit fortlaufend zu verbessern.