Am 8. März 2025 stehen mobile Geschwindigkeitsmesser in Altena bereit, um Temposünder zu erfassen. Der aktuelle Blitzerstandort ist in der Linscheidstraße (PLZ 58762, Mühlendorf) zu finden. An diesem Punkt gilt ein Geschwindigkeitslimit von 50 km/h. Ob die genaue Position tatsächlich aktiv überwacht wird, wurde jedoch noch nicht bestätigt, wie news.de am Nachmittag um 14:57 Uhr berichtete.
Geschwindigkeitsüberschreitungen stellen eine häufige Ursache für Verkehrsunfälle in Deutschland dar und werden daher von der Straßenverkehrsordnung (StVO) reguliert. Diese Vorschriften umfassen nicht nur Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen, sondern auch für andere Verstöße wie zu dichtes Auffahren oder das Überfahren von roten Ampeln. Besonders relevant ist Paragraph 23 der StVO, der den Betrieb und das Mitführen von Geräten zur Störung von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen verbietet.
Vielfältige Blitzerarten und Strafen
In Deutschland kommen unterschiedliche Messmethoden zur Geschwindigkeitsüberwachung zum Einsatz, darunter Verkehrsradaranlagen, Lichtschrankenmessgeräte und mobile Blitzer. Laut bussgeldkatalog.org werden für Geschwindigkeitsüberschreitungen verschiedene Bußgelder verhängt, die je nach Schwere des Verstoßes variieren.
| Innerorts | Bußgeld | Punkte | Fahrverbot |
|---|---|---|---|
| Ab 21 km/h | 115 Euro | 1 Punkt | – |
| Ab 31 km/h | – | 2 Punkte | 1 Monat |
| Ab 70 km/h | 800 Euro | 2 Punkte | 3 Monate |
Für Verstöße außerhalb geschlossener Ortschaften sieht der Bundeseinheitliche Bußgeldkatalog ebenfalls klare Regelungen vor. Dieser legt auch fest, dass die Strafen für innerorts generell strenger sind. Toleranzabzüge werden bei den Messungen gewährt, um potenzielle Messungenauigkeiten auszugleichen.
Technik hinter der Geschwindigkeitsüberwachung
Die verschiedenen Messmethoden, die in Deutschland eingesetzt werden, umfassen unter anderem Lasermessungen und Radarmessungen. Diese Technologien sind darauf ausgelegt, die Geschwindigkeit von Fahrzeugen exakt zu erfassen. Die ADAC beschreibt, dass Lasermessungen durch den Einsatz von Laserstrahlen arbeiten, während Radarmessungen elektromagnetische Wellen nutzen, um Geschwindigkeitsmessungen durch den Doppler-Effekt zu ermitteln.
Ein wichtiges Element der Geschwindigkeitsüberwachung sind regelmäßige Kontrollen und Eichungen der Blitzer. Dies garantiert, dass die Geräte präzise arbeiten und dass die gemessenen Werte verlässlich sind. Bundesländer haben dabei eigene Richtlinien für die Aufstellung und Verwendung der Blitzanlagen.
Die Verwendung von Blitzer-Apps und Radarwarnern ist teils erlaubt, solange sie nicht während der Fahrt aktiviert werden. Im Gegensatz dazu sind Blitzer-Attrappen auf öffentlichen Straßen jedoch nicht gestattet.
Insgesamt bleibt die Geschwindigkeitsüberwachung in Deutschland ein zentraler Bestandteil zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Verhinderung von Unfällen durch Geschwindigkeitsüberschreitungen.