In einem packenden Drittliga-Spitzenspiel feierte der 1. FC Saarbrücken am 9. März 2025 einen 2:1-Sieg gegen Energie Cottbus. Fast 14.000 Fans feierten den Triumph in der heimischen Arena und sangen voller Überzeugung von ihren Aufstiegsambitionen in die zweite Liga. Mit diesem Sieg überholte Saarbrücken Cottbus in der Tabelle und kletterte auf den zweiten Platz.
Nach 27 absolvierten Spielen hat der FCS nun einen komfortablen Vorsprung von sieben Punkten auf einen Nicht-Aufstiegsplatz. Der Trainer Rüdiger Ziehl äußerte sich optimistisch über die verbleibenden elf Spiele der Saison, in denen es insgesamt 33 Punkte zu vergeben gibt. Dennoch warnte er vor übermäßiger Euphorie und betonte die Notwendigkeit, den aktuellen Rang zu verteidigen.
Aufstiegsambitionen
Das Ziel des 1. FC Saarbrücken bleibt klar: Bis Mai den zweiten Platz halten und damit die Chance auf den Aufstieg in die zweite Liga wahren. Kasim Rabihic, Spieler des FCS, lobte die Leidenschaft der Fans und bezeichnete sie als „beste Kurve der Welt“. Die Unterstützung von den Rängen könnte entscheidend sein, insbesondere im kommenden Spiel gegen Arminia Bielefeld, dem DFB-Pokal-Halbfinalisten, der am Dienstag um 19 Uhr auf dem Programm steht.
Das Spiel gegen Cottbus war eine wegweisende Begegnung, die den Trend der letzten Wochen bestätigte. Der FCS zeigte sich in guter Form und stellt nun für die Konkurrenten eine ernstzunehmende Bedrohung dar. Cottbus, unter der Leitung von Trainer Claus-Dieter Wollitz, wird sich nun bemühen müssen, die eigene Position zu konsolidieren.
Die 3. Liga im Wandel
Die 3. Liga hat sich in den letzten Jahren wirtschaftlich stabilisiert, was auch durch aktuelle Berichte belegt wird. Der DFB-Vizepräsident Peter Frymuth hebt hervor, dass die Liga nicht nur als Ausbildungsstätte für junge Talente dient, sondern auch als herausforderndes Umfeld für erfahrene Spieler. Die Zuschauerzahlen haben einen Rekordwert erreicht: Im Durchschnitt verfolgten 9.700 Fans jedes Spiel in der Saison 2023/2024.
Mit einem Rekord von fast 300 Millionen Euro an Erträgen zeigt die Liga eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung, auch wenn die Ausgaben ebenfalls die 300 Millionen Euro überstiegen. Die positive Bilanzsumme vieler Klubs, rund 11 Millionen Euro, zeugt von einer stabilen Finanzierung. Besonders erfreulich ist die Zunahme der Klubs mit positivem Eigenkapital, die nun häufiger eine nachhaltige finanzielle Basis besitzen.
In diesem dynamischen Umfeld müssen Vereine jedoch weiterhin Anreize zur Nachwuchsförderung schaffen, während die Verbände dazu ermutigt werden, jungen Spielern Chancen zu geben. Die 3. Liga bleibt somit ein spannendes Terrain für Spieler und Fans gleichermaßen.