Am 9. März 2025 erlebten die Menschen in Berlin und anderen deutschen Städten einen sonnigen Sonntag, der den Frühling willkommen hieß. Die Temperaturen waren angenehm, und zahlreiche Spaziergänger nutzten die Gelegenheit, um sich an Seen und Flüssen, unter anderem am Elbstrand in Hamburg, zu sonnen. Erste Frühlingsboten wie Krokusse und Gänseblümchen wurden sichtbar, was die Vorfreude auf die wärmeren Tage weiter steigerte. Bootsverleiher eröffneten die Saison, und auf dem Großen Wannsee in Berlin waren Wassersportler sowie Fahrgastschiffe aktiv und sorgten für lebhafte Szenen auf dem Wasser.
Die Freude über das wunderschöne Wetter brachte jedoch auch Herausforderungen mit sich, insbesondere für Allergiker. Laut dem Gefahrenindex für Pollen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mussten viele Menschen mit einer mittleren Pollenbelastung kämpfen, die regional variierte, insbesondere in den Gebieten der Mitte Deutschlands. Dies geht einher mit den typischen Symptomen von allergischen Atemwegserkrankungen wie tränenden und juckenden Augen, Niesreiz und Fließschnupfen, die beim Kontakt mit Pollen auftreten.
Wetterwechsel steht bevor
Das Hochdruckgebiet Ingeborg, das für die angenehmen Temperaturen verantwortlich war, zieht ab, was zu einem Wetterwechsel führt. In der kommenden Woche werden die Temperaturen voraussichtlich zwischen 6 und 13 Grad liegen. Nachts können sie sogar vereinzelt unter minus zwei Grad fallen. Am Montag bleibt das schöne Wetter im Norden und Nordosten Deutschlands weitgehend stabil, mit Höchsttemperaturen bis zu 18 Grad in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Dennoch müssen sich die Menschen auf Veränderungen einstellen: Südlich der Donau wird bereits am Montagmorgen Regen erwartet, der sich später auch in nördlichen Regionen an Main und Mosel bemerkbar machen könnte.
Die dichte Bewölkung wird die Sonne in großem Teilen Deutschlands verdecken. Insbesondere am Dienstagmorgen ist mit einem breiten Aufflackern von starkem Nebel und Bewölkung zu rechnen. Am Dienstagnachmittag könnten regional Regen und mögliche kurze Gewitter auftreten, insbesondere im Südwesten. Die Temperaturen in der Nordwesthälfte erreichen maximal 11 Grad, während es im übrigen Land bis zu 16 Grad warm werden könnte.
Pollenbelastung und Allergien
Die Pollenbelastung bleibt auch weiterhin ein wichtiges Thema, das Gesundheitsprobleme für viele Menschen mit sich bringen kann. Die Symptome variieren je nach Person und hängen stark von der Pollenkonzentration in der Luft ab. Pollen sind häufige Auslöser von allergischen Erkrankungen, und sie können in Verbindung mit unangenehmen Reaktionen auf botanisch verwandte Pollenarten sowie Nahrungsmittelunverträglichkeiten stehen.
Eine entscheidende Rolle spielt dabei der Allergengehalt in den Pollen. Dieser ist unter anderem von den geografischen Gegebenheiten, der Pflanzenart und den lokalen Witterungsbedingungen abhängig. Zudem wurde festgestellt, dass Pollen aus Gebieten mit höherer Luftschadstoffbelastung ein größeres allergenes Potenzial aufweisen, was die Symptome verstärken kann.
Angesichts der bevorstehenden Wetterumschwünge und der Pollenbelastung ist es wichtig, dass Allergiker gut auf sich achten und entsprechend vorbereitet sind. Das Bewusstsein für die eigene Gesundheit und die Veränderungen in der Umwelt sind entscheidend, besonders in dieser sich schnell wandelnden Jahreszeit.