Ein Blähbauch ist eine weit verbreitete Beschwerde, die darauf hinweist, dass sich zu viel Gas im Bauch angesammelt hat. Diese unangenehme Wahrnehmung kann viele Ursachen haben und wird häufig durch das Verschlucken von Luft beim Essen, Rauchen oder Kaugummikauen verursacht. Auch Fehler in der Reizweiterleitung im Magen-Darm-Trakt spielen eine Rolle, wie radioherford.de berichtet.
Zu den typischen Auslösern von Blähbauch gehören Verdauungsprobleme, Verstopfung, sowie Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Lebensmitteln wie Laktose und Fruktose. Stress und depressive Symptome können ebenfalls zur Entstehung von Blähungen beitragen. Neu aufgetretene Blähungen können zudem durch die Einnahme neuer Medikamente ausgelöst werden.
Symptome und Einflussfaktoren
Die Symptome eines Blähbauchs oder Meteorismus sind vielfältig und äußern sich oft in einem vorgewölbten, straff gespannte Bauchdecke. Betroffene berichten häufig von Bauchschmerzen – insbesondere im Oberbauch – sowie Druckgefühl im Magen, das Übelkeit und Appetitlosigkeit hervorrufen kann. Zusätzlich sind häufiges Aufstoßen, verstärkte Darmwinde, Verstopfung oder andere Stuhlunregelmäßigkeiten, Völlegefühl sowie Gluckern im Bauch zu beobachten. In Extremfällen können die Symptome einem Herzinfarkt ähneln, mit Brustschmerzen, Atemnot und Schwindel, wie gesundfit.de ausführlich beschreibt.
Die Ursachen für Meteorismus sind vielschichtig. Ungünstige Essgewohnheiten, wie hastiges Essen oder Ablenkungen beim Essen, tragen ebenso zu Blähungen bei wie blähungsfördernde Lebensmittel, darunter kohlensäurehaltige Getränke, Hülsenfrüchte oder rohes Obst. Zudem erhöhen psychische Belastungen und Fehlbesiedlungen im Dünndarm das Risiko eines Blähbauchs.
Prävention und Behandlung
Zur Linderung der Beschwerden wird empfohlen, regelmäßig spazieren zu gehen, da Bewegung die Darmmuskulatur stärkt. Wärme und sanfte Massagen können ebenfalls helfen. Slow Food und langsames Essen, verbunden mit einer ballaststoffreichen Ernährung, können langfristig die Verdauung verbessern. Bestimmte Kräuter, wie Kamille, Pfefferminze und Kümmel, sind für ihre blähungshemmenden Eigenschaften bekannt. Probiotika können zur Verbesserung der Darmflora beitragen.Hier wird darauf hingewiesen, dass Geduld erforderlich ist, um die Ursachen für Blähungen zu identifizieren.
Es ist wichtig, dass Betroffene bei Alarmsymptomen wie Durchfall, Gewichtsverlust, Blut im Stuhl oder starken Bauchschmerzen einen Arzt aufsuchen. Gastroenterologen sind spezialisiert auf Verdauungsstörungen und können durch gezielte Diagnostik – häufig eine Anamnese und körperliche Untersuchung – zu einer Lösung der Beschwerden beitragen.
Insgesamt sind Blähungen und deren Ursachen häufig und in den meisten Fällen harmlos. Aber sollten die Beschwerden anhalten oder sich verschlimmern, ist es ratsam, einen Facharzt zu konsultieren.