Am 11. März 2025 wurde die Suche nach einem vermissten Besatzungsmitglied des Frachtschiffs «Solong» vor der britischen Küste abgebrochen. Dies berichtete Radio Ennepe Ruhr. Die Kollision zwischen dem Öltanker «Stena Immaculate» und der «Solong» geschah am Montagvormittag aus bislang ungeklärter Ursache.
Nach der Kollision geriet der «Stena Immaculate» in Brand, wobei gefährlicher Flugzeugtreibstoff austrat, wie das Schifffahrtsunternehmen Crowley mitteilte. Trotz umfassender Such- und Rettungsmaßnahmen konnte die vermisste Person nicht gefunden werden. Alle 36 Besatzungsmitglieder beider Schiffe wurden sicher an Land gebracht, wobei ein weiteres Besatzungsmitglied ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
Umweltkatastrophe droht
Die Küstenwache untersucht derzeit mögliche Maßnahmen gegen eine drohende Umweltverschmutzung. Laut Spiegel Online stehen beide Schiffe noch zwölf Stunden nach dem Vorfall in Flammen. Die Brandbekämpfung gestaltet sich als schwierig, sodass eine Umweltkatastrophe befürchtet wird.
Der «Stena Immaculate» fiel unter US-Flagge und transportierte Treibstoff für das US-Militär, während die «Solong» unter portugiesischer Flagge fuhr. Zum Zeitpunkt der Kollision lag die «Solong» vor Anker, was die Umstände des Unglücks noch komplizierter macht. Experten diskutieren bereits über die Folgen für die maritime Sicherheit und den Schutz der Meeresumwelt.
In einem derart kritischen Moment wird die Zusammenarbeit internationaler Schifffahrt und Küstenwachen umso wichtiger, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden und umgehend zu reagieren. Die Situation bleibt angespannt, während die Aufräumarbeiten und die Ermittlungen zu den genauen Ursachen der Kollision fortgesetzt werden.