Am Mittwoch, den 12. März 2025, wird ein Warnstreik in Mönchengladbach die städtischen Kindertagesstätten (Kitas) treffen. Organisiert von der Gewerkschaft Verdi, bleibt der Großteil der Einrichtungen aufgrund des Streiks geschlossen. Bei den betroffenen Kitas handelt es sich um Einrichtungen, die sich in einem Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst befinden, der in der letzten Februarwoche entbrannt ist. Verdi beklagt die fehlende Wertschätzung seitens der Arbeitgeber und strebt u.a. eine Entgelterhöhung von 8 % an.
Wie radio901.de berichtet, werden einige Kitas zeitweise in den Notbetrieb oder mit verkürzten Öffnungszeiten arbeiten. Betroffene Kitas, die ganz geschlossen bleiben, sind unter anderem die Kita am Hensenweg, die Kita am Hülserkamp und die Kita am Kommer Weg.
Betroffene Einrichtungen
Zu den Kitas, die komplett geschlossen sind, zählen:
- Kita am Gatherskamp (Lenagruppe bleibt geöffnet)
- Kita am Giesenkirchener Straße
- Kita am Hoemenstraße
- Kita am Hülserkamp
- Kita am Kammgarnstraße
- Kita am Kamphausenerstraße
- Kita am Kommer Weg
- Kita am Nikolausstraße
- Kita am Pahlkebad
- Kita am Pestalozzistraße
- Kita am Rüdigerstraße
- Kita am Verkehrskindergarten
- Kita Mogli
Einige Kitas bieten Notbetreuung oder reduzierte Betreuung an, dazu zählen:
- Kita am Altenbroicher Straße
- Kita am Hockstein
- Kita am Beekerkamp
- Kita am Ferdinand-Strahl-Straße
- Kita an der Friedhofstraße
- Kita am Gartenkamp
- Kita am Lisztstraße
- Kita am Lorenz-Görtz-Straße
- Kita an der Mühlenstraße
- Kita an der Peter-Krall-Straße
- Kita am Schlossacker
- Kita an der Seidenweberstraße
- Kita an der Steinshütte (Lenagruppe bleibt geöffnet)
- Kita am Welfenstraße
Öffentlicher Dienst im Streik
Der Warnstreik betrifft nicht nur die Kitas, sondern auch andere Bereiche des öffentlichen Dienstes, einschließlich der NEW-Busse und der Poststelle der Stadt. Wie rp-online.de anmerkt, gibt es derzeit noch Unklarheiten über die Auswirkungen auf die Servicebereiche der Stadtverwaltung.
In der gesamten Region sind Tausende von Beschäftigten aus Pflege, Kitas, Müllentsorgung, Sozialarbeit, Nahverkehr sowie Kommunalverwaltungen und Bundesbehörden beteiligt. In der vergangenen Woche haben bundesweit rund 45.000 Menschen ihre Arbeit niedergelegt, mit Demonstrationen in Städten wie Köln, Hamburg und München. In Köln waren etwa 2.000 Teilnehmer an einer Kundgebung dabei, die den Unmut über die Arbeitsbedingungen spielgelt.
Die nächste Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt ist für den 14. März 2025 in Potsdam angesetzt. Verdi fordert eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und möchte mit den Streiks auf die Situation aufmerksam machen, um eine positive Veränderung der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst zu erreichen. Die Gewerkschaft plant auch, weitere Warnstreiks in allen Bundesländern durchzuführen.