In der Nacht zu Mittwoch, dem 13. März 2025, wurde ein 44-jähriger Mann in Köln-Mülheim Opfer eines Messerangriffs. Das Ereignis fand gegen 2.30 Uhr in der Keupstraße statt, wo der Mann mit schweren Verletzungen aufgefunden wurde. Nach Angaben der Polizei musste er notoperiert werden. Der Vorfall soll sich aus einem lautstarken Streit zwischen dem 44-Jährigen und einem mutmaßlichen Hundebesitzer entwickelt haben, der in unmittelbarem Zusammenhang mit der Gewalttat stehen könnte. Unklar ist bislang die genaue Identität des Täters, der sich nach dem Vorfall mit einem Hund in Richtung Schanzenstraße entfernte.
Der unbekannte Täter wird als Mann beschrieben, der eine hellbraune Jacke, eine dunkle Hose und eine graue Kappe trug. Zudem wurden weitere Zeugen des Vorfalls beobachtet. Ein dunkelhaariger Mann in einer schwarzen Jacke und dunkelgrauen Hose war ebenfalls auf der Keupstraße unterwegs und könnte wertvolle Hinweise liefern. Des Weiteren hielt ein Fahrer eines weißen Kombis kurz am Fahrbahnrand, bevor er ebenfalls in Richtung Holweider Straße fuhr. Die Polizei hat zur Aufklärung des Vorfalls ein Kriminalkommissariat 11 eingerichtet und erhofft sich durch die Ermittlungen der Mordkommission weitere Fortschritte.
Vorangegangene Messerangriffe in Köln-Mülheim
Die Ermittlungen über die Identifizierung von Tatverdächtigen führten zu entsprechenden Festnahmen. Am 12. März 2021 wurden zwei Brüder im Alter von 28 und 36 Jahren, sowie später zwei weitere Verdächtige, ein 24-Jähriger aus Kalk und ein 33-Jähriger aus Nippes, festgenommen. Dies geschah in einer Wohnung in Höhenhaus, nachdem Zeugen auf die Tatzeugen hingewiesen hatten. Die Strafverfolgungsbehörden führten die Tatverdächtigen einem Haftrichter vor, während die Ermittlungen bezüglich möglicher weiterer Beteiligter und Motivationen anhielten.
Die vorangegangenen Angriffe und die aktuelle Messerstecherei werfen ein besorgniserregendes Licht auf die Sicherheitslage in der Region. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, bei sachdienlichen Hinweisen zur Klärung dieser und ähnlicher Vorfälle Unterstützung zu leisten.
Wie wichtig schnelle Fortschritte in dieser Art von Ermittlungen sind, zeigt die Notwendigkeit, die Bürger zu schützen und künftig ähnliche Vorfälle zu verhindern.