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Freitag, 14. März 2025

FCS verliert gegen Stuttgart II: Aufstiegstraum endgültig geplatzt!

Die Niederlage des 1. FC Saarbrücken gegen VfB Stuttgart II beeinflusst das Aufstiegsrennen in der 3. Liga. Aktuelle Spielanalyse.

Handball-Oberliga: HSG Birkenfeld kämpft um Platz fünf gegen Köllertal!

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Warnstreiks in Herne am 14.03.2025 führen zu erheblichen Einschränkungen der städtischen Dienste und Bürgerberatung.

Köln plant größten Hochwasserschutz in NRW: Bürger skeptisch!

In Nordrhein-Westfalen wird aktuell ein bedeutendes Projekt zur Verbesserung des Hochwasserschutzes realisiert. Der geplante Retentionsraum Worringen in Köln wird mit einer Fläche von 670 Hektar eine der größten Überflutungsflächen des Bundeslandes und soll die Deiche entlasten sowie umliegende Wohngebiete im Kölner Norden vor Hochwasser schützen. Land NRW berichtet, dass das Fassungsvermögen der Fläche bei etwa 30 Millionen Kubikmetern Wasser liegt.

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Am Freitag, dem 14. März 2025, wird NRW-Umweltminister Oliver Krischer den Planfeststellungsbeschluss an die Stadtentwässerungsbetriebe Köln übergeben. Die Veranstaltung beginnt um 12 Uhr im Hochwasserpumpwerk in Köln. Wichtige Persönlichkeiten wie die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Henriette Reker, und der Regierungspräsident der Bezirksregierung Köln, Dr. Thomas Wilk, werden ebenfalls vor Ort sein. Teilnehmer können sich unter presse@munv.nrw.de anmelden.

Projektumfang und Investitionen

Mit mehr als 200 Millionen Euro investieren Bund und Land erheblich in das Hochwasserschutzprojekt. Die Fläche, die bei extremen Hochwasserereignissen über einem Pegelstand von 11,70 Metern kontrolliert geflutet werden soll, könnte laut Simulationen die Hochwasserspitzen am Rhein um bis zu 17 Zentimeter senken. Solche extremen Hochwetterlagen treten Experten zufolge etwa einmal in 200 Jahren auf. WDR hebt hervor, dass in Köln-Worringen bereits Wälder, Wiesen und Deiche angelegt wurden, und ab 2027 die Bauarbeiten für weitere Deiche und Hochwasserschutzwände beginnen sollen.

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Trotz dieser Fortschritte gibt es in der Bevölkerung Widerstand gegen das Projekt. Bürger haben Bedenken bezüglich ihrer Sicherheit, zumal die Zufahrtsstraße B9 ebenfalls überflutet werden könnte. Ein Bürgerverein hat einen Vorschlag eingebracht, die Fläche kleiner zu gestalten, um Bedenken der Anwohner zu berücksichtigen.

Hintergrund zum Hochwasserschutz

Die Notwendigkeit solcher Maßnahmen wird durch die Erlebnisse der Hochwasserereignisse im Juli 2021 und die fortschreitenden Veränderungen durch den Klimawandel unterstrichen. Wie die Bundesregierung erläutert, zeigt sich, dass technischer Hochwasserschutz allein keine absolute Sicherheit bietet. Eine umfassende Hochwasser-Risikomanagementstrategie wird angestrebt, um den Herausforderungen durch Starkregen und Trockenheit besser gewachsen zu sein.

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Die Bundesregierung hat zudem ein Sofortprogramm zur Klimaanpassung mit finanzieller Unterstützung für Kommunen ins Leben gerufen. Die Strategie fokussiert sich auf nachhaltige Stadt- und Regionalplanung, Renaturierung, sowie die Anbindung von Auen und Wiedervernässung von Mooren, um auch in Zukunft auf Extremwetterereignisse vorbereitet zu sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Projekt in Worringen ein wichtiger Schritt zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Nordrhein-Westfalen darstellt, der sowohl bürgerschaftliche als auch technische Herausforderungen mit sich bringt.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.land.nrw/node/23353
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/grosses-hochwasserschutzprojekt-in-koeln100.html

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