Am 15. März 2025 ruft die IG Metall zu landesweiten Demonstrationen unter dem Motto „Zukunft statt Kahlschlag“ auf. In fünf Städten – Hannover, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Leipzig – werden mehrere zehntausend Teilnehmer erwartet. Diese Kundgebungen zielen darauf ab, auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen, die die deutsche Industrie bedrohen. Der symbolische Startzeitpunkt der Proteste ist fünf Minuten vor 12 Uhr.
In Hannover wird die IG-Metall-Chefin Christiane Benner eine zentrale Rede halten. Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Forderungen der Gewerkschaft, die ein deutliches Bekenntnis der Arbeitgeber zu den Standorten in Deutschland einfordern. Die IG Metall mahnt einen Stopp von Arbeitsplatzabbau, Standortschließungen und Verlagerungen an, um die industrielle Basis und die Arbeitsplätze langfristig zu sichern. Insbesondere die neue Bundesregierung wird aufgefordert, die Bedingungen für die Industrie schnell zu verbessern und soziale Sicherheit im Wandel zu garantieren, wie stern.de berichtet.
Zentrale Veranstaltung in Stuttgart
Besonders hervorzuheben ist die Veranstaltung auf dem Schlossplatz in Stuttgart, die von 11:45 bis 14:00 Uhr stattfinden wird. Neben dem Zweiten Vorsitzenden der IG Metall, Jürgen Kerner, wird auch der Kabarettist Christian Springer die Veranstaltung moderieren. Um den Besuch zu erleichtern, werden ÖPNV-Tickets bei der Vertrauenskörperleitung in den Betrieben erhältlich sein. Die Anfahrt kann über die Haltestellen Hauptbahnhof, Schlossplatz, Börsenplatz und Stadtmitte erfolgen.
Ein zusätzliches Highlight des Events wird die musikalische Untermalung durch Max Herre und Joy Denalane sein. Für die jungen Gäste wird ein Familienbereich mit einer Hüpfburg eingerichtet, was die Kundgebung zu einem ereignisreichen Tag für alle Altersgruppen macht, wie stuttgart.igm.de berichtet.
Forderungen an die Politik
Die Forderungen der IG Metall manifestieren sich nicht nur in einer ersten Reaktion auf aktuelle Entwicklungen, sondern sie erfordern auch ein langfristiges Umdenken in der politischen Landschaft. Arbeitgeber müssen sich zu ihren Standorten bekennen und aktiv zur Stabilität der Industrie beitragen. Zudem wird eine schnelle Reaktion der neuen Bundesregierung gefordert, um für soziale Sicherheit zu sorgen und die Zukunft der Industrie in Deutschland zu sichern. Die Demonstrationen sollen nicht nur auf die Probleme hinweisen, sondern auch eine Plattform bieten, um gemeinsam für eine bessere Zukunft zu kämpfen, und das nicht nur innerhalb der Betriebe, sondern auch in der Gesellschaft als Ganzes.