Am 15. März 2025 war Fabio Chiarodia, der erst 19-jährige Innenverteidiger von Borussia Mönchengladbach, nicht im Kader für das Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen. Dies war das erste Mal in dieser Saison, dass er nicht auf dem Spielberichtsbogen stand. Trainer Gerardo Seoane hatte hingegen die Rückkehr von Ko Itakura und Joe Scally nach Gelb-Sperren zu verzeichnen. Zudem meldeten sich Franck Honorat und Rocco Reitz nach Verletzungspausen zurück und saßen auf der Bank während der Begegnung, die mit 2:4 für Werder Bremen endete.
Chiarodia hatte im Sommer 2023 von Werder Bremen zu Borussia Mönchengladbach gewechselt. Dort hatte er bereits im Alter von 16 Jahren als Talent auf sich aufmerksam gemacht, indem er in der 2. Bundesliga und später in der Bundesliga spielte. Bei Werder Bremen absolvierte er insgesamt drei Bundesliga-Spiele und feierte sein Debüt mit nur 17 Jahren. Der junge Verteidiger war nicht nur ein vielversprechendes Talent, sondern erwarb sich auch bei den U-Nationalmannschaften Italiens einen Namen, indem er Teil des Kaders für verschiedene Europameisterschaften war.
Frühe Karriere und Erfolge
Fabio Cristian Chiarodia wurde am 5. Juni 2005 in Oldenburg, Deutschland, geboren. Mit italienischen Wurzeln aus Cinto Caomaggiore wuchs er in einem fußballbegeisterten Umfeld auf. Seine Karriere begann beim VfL Oldenburg, bevor er 2014 in die Jugendabteilung von Werder Bremen wechselte. Dort unterschrieb er im Oktober 2021 im Alter von 16 Jahren seinen ersten Profivertrag und stellte damit einen Rekord als jüngster Spieler in der Geschichte des Vereins auf.
Sein professionelles Debüt gab Chiarodia am 10. Dezember 2021 in einem Spiel gegen Jahn Regensburg. Mit 16 Jahren und 188 Tagen wurde er nicht nur der jüngste Spieler in der Vereinsgeschichte von Werder Bremen, sondern auch einer der jüngsten Debütanten in der 2. Bundesliga. Er kann bereits auf eine Sammlung von beeindruckenden Statistiken zurückblicken, darunter seinen ersten DFB-Pokalauftritt am 19. Oktober 2022, für den er ebenfalls als jüngster Spieler seines Vereins galt.
Aktuelle Situation bei Borussia Mönchengladbach
Obwohl Chiarodia nicht in der Bundesliga auf dem Platz stand, spielte er zeitgleich mit der U23 von Borussia in der Regionalliga West gegen den 1. FC Bocholt. Diese Partie endete mit einem 2:2-Unentschieden, wobei Noah Pesch mit einem Doppelpack für den Ausgleich sorgte. Pesch führte derzeit die Torjägerliste der Regionalliga mit 19 Treffern an, und sein Auftritt während der Bundesliga war ebenso bemerkenswert, wie sein Debüt in der ersten Liga. U23-Coach Eugen Polanski äußerte sich zu den Herausforderungen im Spiel und betonte, dass es an Leidenschaft und Emotionen gefehlt habe.
Chiarodia bleibt ein Spieler mit großem Potenzial, und seine Entwicklung bei Borussia Mönchengladbach wird weiterhin genau beobachtet. Seine Kadererfahrung, positive Bilanz in Juniorennationalmannschaften und die vielversprechende Karriere in der ersten Liga machen ihn zu einem talentierten Spieler, auf den man achten sollte.