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Sonntag, 16. März 2025

Blitz-Aktion im Kreis Coesfeld: Verkehrssicherheit im Focus!

Im Kreis Coesfeld finden vom 17. bis 23. März Geschwindigkeitskontrollen statt, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Revolution im Weinbau: Männer dürfen nun Deutsche Weinmajestät wählen!

Am 26. September 2025 findet in Neustadt die erste geschlechterneutrale Wahl der Deutschen Weinmajestät statt.

Spritpreise in Marburg: So günstig tanken Sie jetzt überall!

Aktuelle Spritpreise in Marburg (16.03.2025): Preise für Benzin und Diesel, Tankstellenvergleich und Einflussfaktoren.

Tödlicher Stromschlag: Jugendlicher stirbt nach gefährlichem Zugunfall!

Am 15. März 2025 hatte eine tragische Unglücksfamilie einen 14-jährigen Jungen, der in der Gemeinde Guntersblum im Landkreis Mainz-Bingen einen tödlichen Stromschlag erlitten hat. Der Junge war auf einem abgestellten Güterzug geklettert, als er vermutlich versehentlich mit einer Hochspannungsoberleitung in Berührung kam. Diese Oberleitungen führen normalerweise 15.000 Volt, was die Gefahren, die von solchen Orten ausgehen, deutlich macht.

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Nach Angaben der Polizei könnte der tragische Vorfall durch die Berührung mit der Oberleitung verursacht worden sein. Zugleich wurde festgestellt, dass ein Sicherheitsabstand von mindestens 1,50 Metern zur Oberleitung eingehalten werden muss, um einen Stromschlag zu vermeiden. Diese Abstände sind nicht nur lebensrettend, sie sind auch verpflichtend für alle, die sich in der Nähe von Bahnanlagen aufhalten.

Die Gefahren von Oberleitungen

Das Bahnstromnetz in Deutschland erstreckt sich über rund 8000 Kilometer und versorgt täglich etwa 20.000 Züge mit Strom. Das gesamte Schienennetz umfasst mehr als 39.200 Kilometer. Die Oberleitungen sind unabdingbar für den Bahnverkehr, da sie die nötige Hochspannung liefern. Wichtig ist dabei, dass zwei Drittel des benötigten Stroms in speziellen Bahnstrom-Kraftwerken erzeugt werden, während ein Drittel aus dem öffentlichen 50-Hertz-Netz stammt. Dieser wird in Bahnstrom mit einer Frequenz von 16,7 Hertz umgewandelt und schließlich mit 110 kV zum Unterwerk geleitet, wo er auf die Mittelspannung von 15.000 Volt heruntertransformiert wird.

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Eine Berührung mit den Oberleitungen oder ein Annäherung innerhalb von 1,50 Metern kann schwerwiegende Verletzungen oder sogar den Tod nach sich ziehen. Diese Gefahr wird durch die Tatsache verstärkt, dass Strom nicht sichtbar, hörbar oder riechbar ist und eine 68-mal höhere Stromstärke hat als der übliche Hausstrom. Zudem leitet Wasser Strom besonders gut, was das Risiko eines Stromschlags in nassen Bedingungen erhöht.

Verhaltensregeln zur Vermeidung von Stromeinschlägen

Um sich vor den gefährlichen Folgen eines Stromschlags zu schützen, sollten einige wichtige Verhaltensregeln beachtet werden. Hier sind einige der wichtigsten:

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  • Zutritt zum Gleisbereich ist außerhalb der zugelassenen Wege verboten.
  • Gleise sollten niemals an ungesicherten Stellen überquert werden.
  • Bei feuchtem Wetter ist ein entsprechender Abstand zu den Oberleitungen zu halten.

Im Notfall sollte! sofort die Notrufnummer 112 gewählt werden und ein Aufruf an die Hotline der Bundespolizei unter 0800 6 888 000 gerichtet werden, um den Zugverkehr zu sperren. Erst nach Abschaltung und Erdung der Oberleitung kann man sich dem Unfallopfer nähern und Erste Hilfe leisten.

Der tragische Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit einer intensiven Aufklärung über die Gefahren, die von Hochspannungsoberleitungen ausgehen. Nur durch entsprechende Schulungen und Sensibilisierung kann das Bewusstsein für diese Risiken geschärft werden. Es ist entscheidend, dass die Menschen, insbesondere Jugendliche, die potenziellen Gefahren an Bahnanlagen ernst nehmen und sich stets an die Sicherheitsrichtlinien halten, um solche tragischen Unfälle zu verhindern.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://lokalo.de/artikel/352702/schrecklicher-unfall-14-jaehriger-klettert-auf-gueterzug-und-stirbt-an-stromschlag/
https://sicher-im-zug.de/am-bahnhof/post/oberleitungen-gefahren/

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