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Montag, 17. März 2025

Denkmalpflege im Fokus: Neue Geodaten für Kulturdenkmale in BW!

Erfahren Sie alles über die Denkmalschutzgesetzgebung und aktuelle Denkmallisten in Rheinland-Pfalz, inklusive Geodaten und Kartierungen.

Wichtige Landtagssitzungen: Bildung, Integration und Verkehr im Fokus!

Im Landtag NRW stehen wichtige Sitzungsthemen an, darunter Wasser- und Integrationsschutz sowie Bildung und Verkehr.

Jurec-IT gewinnt Inklusionspreis: Ein Vorbild für nachhaltige Integration!

Jurec-IT in Landau gewinnt den Inklusionspreis 2024 für innovative Ansätze zur Integration von Menschen mit Behinderungen.

Nachhaltigkeit in Herne: Gemeinsam wohnen, besser leben!

Am 31. März 2025 findet das Herner Nachhaltigkeitsforum statt, das von der vhs Herne in Kooperation mit der Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne und dem Bildungsbüro der Stadt Herne sowie der AG Herner Nachhaltigkeitsforum organisiert wird. Von 18:30 bis 20:30 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen, um über das Thema Nachhaltigkeit in Herne zu diskutieren. Das diesjährige Motto lautet „Einfach anders Wohnen“.

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Die Veranstaltung beschäftigt sich mit aktuellen Herausforderungen im Wohnbereich, darunter steigende Mietpreise, hohe Leerstände und der hohe Ressourcenverbrauch in Bezug auf das Bauen sowie Wohnen. Ziel ist es, Ideen auszutauschen, Handlungsansätze zu entwickeln und Netzwerke zu bilden. Michael Buschka, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Stadtwandel des Wuppertal Instituts, wird als Auftaktredner anwesend sein. Seine Schwerpunkte liegen auf Themen wie Wohnsuffizienz, der Nutzung unsichtbaren Wohnraums, flexiblen Nutzungsmodellen und gemeinschaftlichem Wohnen, ergänzt durch soziale Dienstleistungen rund um das Wohnen.

Die Veränderungen im Wohnumfeld

Das Konzept des gemeinschaftlichen Wohnens gewinnt zunehmend an Bedeutung, besonders im Kontext der aktuellen Wohnkrise. Wie Coliving Switzerland berichtet, bietet gemeinschaftliches Wohnen zahlreiche Vorteile. Dazu zählen soziale Vorteile, die Interaktionen fördern und Einsamkeit reduzieren, sowie ökonomische und ökologische Aspekte. Die geteilte Nutzung von Ressourcen trägt zur Senkung der Wohnkosten und zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei.

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Allerdings sind auch Herausforderungen zu beachten. Die Integration solcher Wohnformen in bestehende städtische Strukturen kann schwierig sein, und oft fehlen klare Richtlinien in vielen Städten, was die Entwicklung hemmt. Zudem besteht die Gefahr des sogenannten „Community Washing“, bei dem Projekte nur vorgaukeln, gemeinschaftlich zu sein, obwohl sie nicht die gelebten Prinzipien erfüllen.

Gemeinschaftsprojekte als Lösung?

Gemeinschaftliche Wohnprojekte, wie Baugenossenschaften, spielen eine zentrale Rolle in der Förderung von sozialer Bindung und nachhaltigem Wohnen. Diese Modelle ermöglichen es den Bewohnern, aktiv am Bauprozess mitzuwirken und ihre Bedürfnisse und Wünsche zu berücksichtigen, wie auf Sozialer Wohnungsbau beschrieben wird. Solche Projekte zielen nicht nur auf ökologische Nachhaltigkeit ab, sondern auch auf den Aufbau von Gemeinschaften, die auf solidarischen Prinzipien fußen.

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Dennoch sind auch hier Herausforderungen zu meistern, wie höhere Anfangsinvestitionen und die Schwierigkeit, langfristige Vorteile zu vermitteln. Zudem wird häufig befürchtet, dass Gentrifizierung originale Bewohner verdrängen könnte. Es bedarf Mut und Innovation, um diese Barrieren zu überwinden und eine zukunftsträchtige Wohnumgebung zu schaffen.

Die Diskussion um gemeinschaftliche Wohnformen könnte einen entscheidenden Beitrag zur Lösung der Wohnkrise leisten. Zunehmende Remote-Arbeit und flexible Lebensstile könnten das Interesse an alternativen Wohnprojekten weiter fördern und zu einer Neugestaltung urbaner Räume führen.

Interessierte haben die Möglichkeit, sich online für das Herner Nachhaltigkeitsforum anzumelden und aktiv an der Diskussion über die zukünftige Wohnkultur teilzunehmen.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.halloherne.de/artikel/informationen-austausch-und-handlungsperspektiven-73132
https://colivingswitzerland.ch/shared-living-als-losung-fur-die-wohnkrise-ein-mutiger-schritt-in-die-zukunft/

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