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Dienstag, 18. März 2025

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Worms’ Geschichte digital: Historische Berichte für alle zugänglich!

Eine bedeutende Bereicherung für die Stadtgeschichte von Worms wurde kürzlich bekannt gegeben: Die historischen Rechenschaftsberichte des Oberbürgermeisters aus den Jahren 1883 bis 1956 sind nun vollständig digitalisiert. Diese Berichte stellen eine unverzichtbare Quelle für die Erforschung der kommunalen Geschichte dar. Laut Wormser Zeitung erfolgte die Digitalisierung in enger Zusammenarbeit mit dem Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz sowie der Pfälzischen Landesbibliothek in Speyer.

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Die Sammlung umfasst insgesamt 41 Berichte, die in verschiedenen Zeiträumen veröffentlicht wurden. In der Phase von 1883/84 bis 1903/04 erschienen die Berichte jährlich. Für die Jahre 1904 bis 1914 war eine jahrweise Dokumentation für das volle Jahr vorgesehen. In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Berichte von 1924 bis 1927 ebenfalls jahresweise erstellt, während zwischen 1928 und 1931 nur Kurzfassungen vorgelegt wurden. Die letzte Veröffentlichung fand in maschinenschriftlicher Form für das Jahr 1956 statt. Die Berichte sind über das rheinland-pfälzische Digitalisierungsportal „dilibri“ zugänglich.

Wertvolle historische Dokumente

Die Rechenschaftsberichte bieten nicht nur Einblicke in die Verwaltung der Stadt Worms über mehr als sieben Jahrzehnte, sondern sind auch ein Spiegelbild der gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen, die die Stadt prägten. Zusammen mit dem ebenfalls digital zugänglichen „Eidbuch“, einem 124 Blatt umfassenden Pergamentkodex, tragen diese Dokumente zur Vertiefung des Verständnisses der regionalen Geschichte bei.

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Das Eidbuch, welches 2021 neu zugänglich gemacht wurde, geht auf eine Maßnahme des Wormser Stadtrats um 1400 zurück, der die schriftliche Fixierung von Rechtstexten zur besseren Verwaltung forcierte. Die Eintragungen im Eidbuch reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück und enthalten unter anderem Verordnungen und offizielle Aufzeichnungen zu Streitigkeiten zwischen dem Rat und der Geistlichkeit. Das Dokument wurde 2015 digitalisiert und von Viktoria Köllner inhaltlich erschlossen. Ein Register, Regesten sowie eine Auswahl von Abbildungen sind nun als elektronische Ressource auf dem Server der Universitätsbibliothek Heidelberg verfügbar.

Digitalisierung als Schlüssel zur Geschichte

Die Digitalisierung dieser historischen Schätze eröffnet neue Möglichkeiten für die Forschung und das Verständnis einer wichtigen Epochen der Stadt, wie die Stadt Worms berichtet. Die Veröffentlichung des Eidbuchs unter dem Titel „Regesten des Wormser Eidbuches“, bearbeitet von Köllner und Gerold Bönnen, hebt die Bedeutung dieser Dokumente hervor und ist wichtige Grundlage für künftige historische Auseinandersetzungen.

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Diese Initiativen stehen im Einklang mit den übergreifenden Zielen, die kulturelle Identität zu bewahren und die Geschichte der Stadt Worms für kommende Generationen zugänglich zu machen. Sie ermutigen eine breitere Öffentlichkeit, sich mit der lokalen Geschichte auseinanderzusetzen und fördern das Geschichtsbewusstsein in der Region.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.wormser-zeitung.de/lokales/worms/stadt-worms/quellen-zur-kommunalen-geschichte-worms-digitalisiert-4477801
https://www.worms.de/neu-de-wAssets/docs/bildung-bieten/Stadtarchiv/VRB.pdf

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