Am 17. März 2025 sicherte sich die Frauenmannschaft des 1. FC Saarbrücken (FCS) mit einem überzeugenden 3:0-Sieg im Derby gegen den SV Dirmingen wichtige drei Punkte. Mit diesem Erfolg befreiten sich die Saarländerinnen vorübergehend aus dem Druck, der durch einen Rückstand von drei Punkten und einem schlechteren Torverhältnis zum Verfolger entstand. Auch der Spitzenreiter, 1. FSV Mainz 05, ließ sich nicht lumpen und gewann parallel gegen den SC 13 Bad Neuenahr mit 3:1.
Die Partie im Stadion fand mit einer überlegenen ersten Halbzeit für das Team von Trainer Taifour Diane statt. Emma Wagner erzielte bereits in der 12. Minute das erste Tor für die FCS-Frauen. Im weiteren Verlauf zeigte sich, dass die Gäste aus Dirmingen nicht aufgeben wollten, doch die Erfolgsaussichten verringerte sich, als Emma Dörr in der 74. Minute das 2:0 erzielte. Die Begegnung nahm in der Nachspielzeit eine dramatische Wendung, als Dörr in der 90. + 5. Minute einen Handelfmeter zum 3:0 verwandelte.
Aufstellungen und taktische Anweisungen
Die Aufstellung des FCS war wie folgt: Bläser, Agyei (67. Wind), L. Körner, Strauss (78. Recktenwald), Schmitt, Ripperger, Ruhstorfer, Wagner, Eicher (46. Steimer), Dörr und Theil. Trainer Taifour Diane lobte den Auftritt seiner Mannschaft und merkte an, dass das Team in der zweiten Halbzeit besser aufspielte, allerdings war der Sieg nicht so leicht wie das vorherige 7:0 gegen Worms.
Die Gäste aus Dirmingen, unter Trainerin Charline Jung, traten mit folgender Aufstellung an: Lenz, Klinkner, Schmittberger, Kirsch, Dumont, Kimmel, Weber, Lauer (79. Schneider), Sehmer, Muqai und Kelter (83. Eisenhut). Trotz einiger Versuche konnte der SV Dirmingen den Druck der FCS-Offensive nur schwer standhalten.
Entwicklung im Frauenfußball
Parallel zu den sportlichen Ereignissen im Saarland ist auch der nationale Frauenfußball im Umbruch. Christian Wück wurde offiziell als neuer Bundestrainer der Frauennationalmannschaft vorgestellt. Seine Präsentation fand am gleichen Tag statt. Wück äußerte sich optimistisch über das Potenzial der deutschen Spielerinnen, das während der Olympischen Spiele sichtbar wurde. Er plant, junge Talente zu fördern und ihnen Spielzeit auf höchstem Niveau zu geben.
Er betont die Wichtigkeit von Vertrauen, Kommunikation und der gezielten Entwicklung der Spielerinnen. Mit einem Debüt im kommenden Oktober gegen England in Wembley hat Wück klare Ziele für die Zukunft. Er richtet den Fokus auf die Verbesserung innerhalb des Teams, besonders in der Vorbereitungszeit auf die nächstes Jahr stattfindende EM in der Schweiz.
Wie die aktuelle Situation im Vereinssport zeigt, bleibt der Frauenfußball im Saarland in Bewegung. Die FCS-Frauen haben mit ihrem Derby-Sieg ein Zeichen gesetzt und dabei ihren Platz in der Liga gefestigt.