Am 18.03.2025 setzt sich Susanne Müller, Landtagsabgeordnete der SPD, zusammen mit Benedikt Oster, dem mobilitätspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion, für eine zuverlässige Bahnverbindung auf der linken Rheinstrecke zwischen Köln und Koblenz ein. Dies geschieht im Rahmen ihrer Bemühungen, die zahlreichen Beschwerden von Pendlerinnen und Pendlern zu adressieren, die vor allem am Haltepunkt Remagen laut geworden sind. Blick Aktuell berichtet, dass Bürgerinnen und Bürger über Verspätungen, Zugausfälle und problematische Umsteigesituationen klagen.
Müller sieht die Unzuverlässigkeit der Bahn als einen wesentlichen Grund dafür, dass viele Reisende wieder auf das Auto umsteigen. Wiederholt werden diese Bedenken im Landtag angesprochen, wobei die Staatsministerin Katrin Eder bereits informiert wurde. Zentrale Probleme sind laut Müller die Umstellung der Traktionen, Baustellenfahrpläne und Schienenersatzverkehre (SEV). Diese Aspekte sorgen oft für unzureichend abgestimmte Fahrpläne und enge Umsteigezeiten, die dazu führen, dass Anschlusszüge häufig nicht erreicht werden können.
Kritik an Überfüllung und unzureichenden Verbindungen
Die Überfüllung der Züge stellt ein weiteres ernsthaftes Problem dar. Pendler aus dem Ahrtal müssen oft am Bahnsteig in Remagen auf ihre Züge warten, was die Situation zusätzlich verschärft. Die Forderung von Müller und Oster nach kundenfreundlicheren Baustellenfahrplänen kommt nicht von ungefähr. „Unsere Bürgerinnen und Bürger erwarten eine verlässliche und gut organisierte Mobilität“, drückt Müller ihre Entschlossenheit aus.
Remagen Bahnhof selbst, der an der linken Rheinstrecke liegt, ist ein wichtiger Knotenpunkt in der Region und gehört zur Bahnhofskategorie 3. Er dient sowohl als Anfangs- als auch Endpunkt der Ahrtalbahn und bietet regelmäßige Ankünfte von Regional-, IC- und EC-Zügen. Zug Fahrpläne hebt hervor, dass unter anderem der Rhein-Express, die MittelrheinBahn sowie die Ahrtalbahn regelmäßige Verbindungen anbieten.
Die Bedeutung des ÖPNV für die Mobilität
Der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) spielt eine entscheidende Rolle für die umweltfreundliche Mobilität in Deutschland. Aktuelle Zahlen zeigen, dass VDV-Mitgliedsunternehmen täglich über 26 Millionen Fahrgäste befördern. Dies reduziert erhebliche Mengen an Autoverkehr und CO2-Emissionen. VDV berichtet, dass der ÖPNV 10 Millionen Tonnen Treibhausgase im Jahr einspart und somit einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leistet.
Die Bemühungen von Müller und Oster um eine Verbesserung der Bahnverbindungen sind vor diesem Hintergrund besonders relevant. Wenn Montgomery und der Verkehrsausschuss im Landtag die Problematik in einer der nächsten Sitzungen diskutieren, könnte dies zu tragfähigen Lösungen führen, die die Mobilität in der Region langfristig sichern.