Borussia Dortmund hat im Winter Carney Chukwuemeka vom FC Chelsea verpflichtet, um die eigene Mannschaft zu verstärken. Der 21-Jährige galt als großes Talent, leider prägten Verletzungsprobleme seine bisherige Karriere. Selbst bei Chelsea konnte er sich aufgrund seiner physischen Einschränkungen nicht durchsetzen und hat in dieser Saison lediglich einen Paukenschlag mit nur 62 Minuten Spielzeit in fünf Einsätzen bei Dortmund erzielt, was angesichts seiner Ambitionen wenig ist.
Chukwuemekas Leihe nach Dortmund endet mit dem Saisonende. Trotz der Möglichkeit, die Kaufoption für ihn in Höhe von 35 Millionen Euro zu ziehen, plant der BVB, wie die Ruhr Nachrichten berichten, nicht, diese zu ziehen. Das macht die Zukunft des Jungstars in Dortmund fraglich und wirft Fragen über die langfristigen Planungen des Vereins auf.
Eine mögliche Verlängerung der Leihe
Die Entscheidung über Chukwuemekas Verbleib könnte auch von der Platzierung des Teams in der Bundesliga abhängen. Trainer Niko Kovač äußerte den Wunsch, dem talentierten Spieler bis Saisonende mehr Einsatzzeiten zu geben. Dies wurde insbesondere durch die Verletzung von Marcel Sabitzer, der zunächst als sicherer Stammspieler galt, begünstigt. Auch Felix Nmecha, ein weiterer Konkurrent im Mittelfeld, ist ausgefallen, was die Chancen von Chukwuemeka auf längere Spielzeiten erhöht.
Allerdings muss sich Chukwuemeka anpassen. Er bevorzugt eine offensivere Rolle, am liebsten würde er auf der Zehn spielen. Doch die aktuelle Spielordnung unter Kovač lässt keinen Platz für ihn, da Julian Brandt diese Position fest inne hat. Um in das Spielsystem zu passen, müsste Chukwuemeka eine defensivere Position im Mittelfeldzentrum einnehmen, was seine Stärken nicht optimal zur Geltung bringt.
Ein Blick auf die Verhandlungen mit Chelsea
Trotz der Herausforderungen könnte Dortmund seine Optionen noch nicht vollständig ausgeschöpft haben. Sollte Chukwuemeka in den verbleibenden Spielen überzeugen, denkt der BVB möglicherweise darüber nach, neue Verhandlungen mit Chelsea zu führen, um die Kaufoption zu optimieren. Dies würde allerdings eine Abkehr von der bisherigen Linie erfordern, da Dortmund plant, die 35 Millionen Euro nicht einfach zu investieren. Es bleibt abzuwarten, ob seine Leistungen in den kommenden Wochen Einfluss auf die Entscheidung des Vereins haben werden.
An den Stellen, wo Hoffnung auf eine positive Wende besteht, ist Chukwuemeka gefordert. Kovač hat bereits seine Fähigkeiten in der Ballannahme, Technik und Beschleunigung gelobt. Doch um sich in der Bundesliga durchzusetzen, wird er mehr zeigen müssen.