Der SPD-Stadtverband in Höxter hat mit Freude auf den einstimmigen Beschluss des Planungsausschusses zum Bebauungsplan „Im Floor“ reagiert. Dieser Plan sieht die Entwicklung eines neuen Wohngebiets vor, das insbesondere jungen Familien und älteren Generationen attraktive Wohnmöglichkeiten bieten soll. Die SPD betont die Notwendigkeit, alternative Wohnformen wie Mehrgenerationenwohnen zu berücksichtigen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden, wie hoexter-news.de berichtet.
Um die Relevanz des Projekts zu untermauern, haben Mitglieder des Arbeitskreises „Bauen und Wohnen“ das geplante Baugebiet besucht. Andrea Giesberts und Olaf Peterschröder, Co-Vorsitzende der SPD, sowie Fraktionsvorsitzender Günter Wittmann, bringen klar zum Ausdruck, dass eine faire Vergabe der Baugrundstücke unerlässlich ist. Sie warnen davor, dass das Vergabeverfahren zu einem „Windhundrennen“ verkommen könnte, in dem nur die Schnellsten und finanziell Stärksten das Nachsehen hätten.
Forderung nach gerechten Vergaberichtlinien
Die SPD Höxter fordert eine gerechte Vergabesatzung, um eine soziale und nachhaltige Verteilung der Grundstücke sicherzustellen. Brendan Lubs vom Arbeitskreis „Bauen und Wohnen“ hebt die Bedeutung der sozialen Durchmischung im Baugebiet hervor. Das übergeordnete Ziel ist es, jungen Menschen mit geringerem Einkommen und älteren Personen faire Chancen auf ein passendes Wohnangebot zu bieten. Die SPD setzt sich aktiv für eine sozial gerechte und nachhaltige Entwicklung des Baugebiets „Im Floor“ ein, mit dem klaren Ziel, bezahlbares Wohnen für alle Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen, wie ebenfalls von hoexter-news.de ergänzt wird.
Der Bebauungsplan selbst stellt einen verbindlichen Bauleitplan dar, der die zulässigen Bodennutzungen auf den vorgesehenen Grundstücken regelt. Dieser bezieht sich auf die Bestimmungen der §§ 30, 31, und 33 des Baugesetzbuches (BauGB). Bürger haben die Möglichkeit, Einsicht in den Flächennutzungsplan und die Bebauungspläne zu nehmen, wodurch sie frühzeitig Informationen über die planungsrechtlichen Voraussetzungen sammeln können. Die Abteilung Planung und Umwelt bietet hierzu Antworten und Informationen.
Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung
Die Stadt Höxter zeigt mit diesem Projekt ein starkes Bewusstsein für soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit. Das Vorhaben ist Teil eines umfassenderen Trends, der nicht nur in Höxter, sondern auch in Städten wie Berlin erkennbar ist. Der Stadtentwicklungsplan Wohnen 2040 in Berlin etwa zielt darauf ab, bis zum Jahr 2040 ausreichend Wohnraum zu schaffen sowie die Verfügbarkeit von Flächen zu sichern, um den Faktor der Bevölkerungsentwicklung zu berücksichtigen. Dort wird ein ähnlicher Fokus auf bezahlbaren Wohnraum und die Förderung klimagerechter Quartiere gelegt, wobei auch die soziale Infrastruktur parallel zum Wohnungsneubau gestärkt werden soll, wie berlin.de erläutert.
Insgesamt steht der Bebauungsplan „Im Floor“ für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung in Höxter, die die Bedürfnisse verschiedener Bevölkerungsgruppen in den Vordergrund stellt. Die SPD ist entschlossen, den Fortschritt in der Wohnraumversorgung aktiv mitzugestalten und setzt auf gerechte Maßstäbe, um die soziale Integration aller Bürger zu fördern.