Ab dem 31. März wird die Riemekestraße in Paderborn für mehrere Monate zur Baustelle. Die Bauarbeiten erfolgen zwischen der Rathenaustraße und der Klöcknerstraße und sind notwendig aufgrund von Schäden, die durch einen Tornado vor fast drei Jahren verursacht wurden. Während dieser Zeit wird die Riemekestraße in Richtung des Heinz-Nixdorf-Rings zu einer Einbahnstraße. Dies führt zu einem Wegfall von Stellflächen für Autos, da der Grünstreifen vergrößert wird. Die Stadt Paderborn betont jedoch, dass die weggefallenen Stellflächen keine offiziellen Parkplätze waren.
Die Arbeiten umfassen die Erneuerung eines Gehwegs sowie die spätere Erneuerung der Fahrbahndecke. In der dritten Phase der Bauarbeiten sind Vollsperrungen der Riemekestraße erforderlich. Die Fertigstellung der gesamten Maßnahmen ist für Ende November geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp 1,2 Millionen Euro, wobei die Stadt Paderborn etwa 250.000 Euro trägt und der Rest vom Land NRW übernommen wird, wie radiohochstift.de berichtet.
Wiederbegrünung des Riemekeparks
<pZeitgleich mit den Baumaßnahmen an der Riemekestraße finden im Riemekepark umfassende Wiederbelebungsarbeiten statt. Der Tornado im Mai 2022 hatte massive Verwüstungen angerichtet und 70 großkronige Laubbäume sowie rund 500 Quadratmeter Strauch- und Baumpflanzungen zerstört. Um die Fläche wiederherzustellen, werden aktuell neue Bäume gepflanzt. In der vergangenen Woche wurden bereits neun neue Bäume gesetzt, darunter drei Silber-Ahorne und vier Kuchenbäume, mit einem Stammumfang von 25 bis 30 cm.
Die ersten Pflanzungen kosten etwa 10.000 Euro und erfolgen im Rahmen einer Förderungszusage des Landes NRW. Insgesamt sollen 88 großkronige Laub- und Nadelbäume sowie 100 Solitärsträucher und 130 Meter Hainbuchenhecke gepflanzt werden. Die Auswahl der Pflanzenarten berücksichtigt dabei Klimaanpassung, Biodiversität und das traditionelle Erscheinungsbild des Riemekeparks. Auch die Spielgeräte auf dem Kinderspielplatz werden modernisiert und der beschädigte Ballfangzaun wird ersetzt. Eine Hochwassermulde wird zur Verbesserung des Regenwassermanagements angelegt.
Die Gesamtkosten für die Sanierungsmaßnahme im Riemekepark belaufen sich auf rund 400.000 Euro brutto, wobei 90% der Kosten für die Pflanzungen und den Ballfangzaun von einem Fördergeber übernommen werden, wie nw.de berichtet.
Ausblick auf die Entwicklungen
Die Stadt Paderborn setzt sich mit diesen Maßnahmen für die Wiederherstellung und Verbesserung der örtlichen Infrastruktur ein. Die Bauarbeiten an der Riemekestraße und die umfassenden Wiederbepflanzungen im Riemekepark sind dabei nur einige der vielen Projekte, die in den kommenden Monaten umgesetzt werden. Die Zusammenarbeit mit lokalen Interessenvertretungen, wie der Interessengemeinschaft dasRiemeke, zeigt das Engagement der Stadt zur Schaffung einer attraktiveren und nachhaltigeren Umgebung für die Bürger.
Die Sorgfalt, mit der die städtischen Projekte durchgeführt werden, zielt darauf ab, nicht nur die physische Standortqualität zu verbessern, sondern auch das Bewusstsein für ökologische und soziale Verantwortung in der Stadtentwicklung zu stärken.