Bottrop

Bottrop-Kirchhellen hilft der Ukraine: Sammelaktionen für die Not leidenden

Die Kirchhellener Kolpingsfamilie startet eine Sammelaktion für Haushalts- und medizinische Gegenstände zugunsten der vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine, um an den Wochenenden des 6. und 7. sowie 13. und 14. Septembers im Pfarrheim St. Johannes der Täufer Unterstützung zu leisten.

Bottrop-Kirchhellen. Die Hilfsaktionen der Kirchhellener Kolpingsfamilie für die Ukraine zeigen die anhaltende Solidarität und den Einsatz der Gemeinschaft in schweren Zeiten. In den kommenden Wochen sind verschiedene Sammelaktionen geplant, um die Bedürfnisse der Betroffenen zu decken. Hier sind die Details.

Die Wichtigkeit des Engagements

In Anbetracht der aktuellen Situation in der Ukraine hat die Kirchhellener Kolpingsfamilie die Initiative ergriffen, um der Zivilbevölkerung zu helfen. Der Mit-Initiator Helmut Brauckmann betont: „Die Alltagsgegenstände, die wir sammeln, sind für viele Menschen dort überlebenswichtig.“ Die Menschen vor Ort leiden nach wie vor unter enormen Mängeln, und die Sammlung von Gebrauchsgegenständen und medizinischen Materialien ist mehr denn je notwendig.

Zukünftige Sammelaktionen und deren Organisation

Die Kolpingsfamilie plant die Sammelaktionen in drei Hauptwochenenden: Am 6. und 7. sowie am 13. und 14. September können die Bürger Haushaltsgegenstände im Pfarrheim St. Johannes abgeben. Diese Spenden, die Töpfe, Pfannen und andere wichtige Gebrauchsgegenstände umfassen, werden dann von Igor Denysiuk und dem deutsch-ukrainischen Verein Opora direkt in die Ukraine gebracht.

Von Lichtern zu lebenswichtigen Gütern

Bislang haben die Kirchhellener bei früheren Aktionen alte Kerzen und Wachsreste gesammelt, die zu Büchsenlichtern verarbeitet wurden, um Licht und Wärme zu spenden. Diese Art von Hilfe war zuvor wichtig, da es auch dort viele Menschen ohne Strom gab. Doch nun liegt der Fokus verstärkt auf den lebensnotwendigen Gütern.

Die Herausforderungen der logistischen Organisation

Die Organisation der Sammelaktionen bringt auch logistische Herausforderungen mit sich. „Wir wollen sicherstellen, dass alles geordnet abläuft und nur die dringend benötigten Sachen gesammelt werden“, erklärt Pastor Christoph Potowski. Das Sammeln von Elektrogeräten erfordert deutlich mehr Sortierarbeit als zuvor, und die Kolpingsfamilie bittet darum, keinen defekten Elektroschrott zu spenden, um den Ehrenamtlichen die Arbeit nicht unnötig schwer zu machen.

Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit für die Bedürftigen

„Leider wird das leidvolle Thema in der Öffentlichkeit nicht mehr so stark wahrgenommen wie zu Beginn der Krise“, sagt Pastor Potowski. Es ist daher von enormer Bedeutung, die Menschen weiterhin auf die Notwendigkeiten aufmerksam zu machen. Die nächste Runde der Sammlung ist für Oktober geplant, dann sollen medizinische Geräte wie Gehhilfen und Rollstühle sowie Verbandsmaterial gesammelt werden.

Abschließende Hilfe im Winter

Im Winter wird die letzte Phase dieser Hilfsaktion mit dem Sammeln von Kerzen und Wachsresten fortgesetzt, um die Menschen in den umkämpften Gebieten auch während der kalten Monate mit Licht und Wärme zu versorgen. Helmut Brauckmann hebt hervor: „Dieser Einsatz zeigt uns die Dimension des Leids, die die Bevölkerung tatsächlich ertragen muss.“ Der Zusammenhalt der Gemeinschaft unterstreicht die Bedeutung der Hilfe für die Ukraine.

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