Groß-GerauHessenPolitikWetter und Natur

Lockerung der Jagdbeschränkungen: Hessen kämpft gegen die Schweinepest!

Schweinepest in Hessen: Nachdem im Juni erste Fälle auftraten, lockert das Landwirtschaftsministerium jetzt die Jagdeinschränkungen in betroffenen Gebieten – ein wichtiger Schritt zum Schutz der Artenvielfalt und zur Bekämpfung der Seuche!

Die hessischen Behörden haben entschieden, die Einschränkungen für die Jagd in Bezug auf die Afrikanische Schweinepest teilweise zu lockern. Laut dem Landwirtschaftsministerium können nun in der Sperrzone I, die als Pufferzone gilt, sogenannte Ernte- und Bewegungsjagden unter bestimmten Auflagen durchgeführt werden. Diese Lockerungen sind ein Schritt, um die Jagd auf Schalenwild, mit Ausnahme von Wildschweinen, sowie auf Beutegreifer tagsüber im offenen Land wieder zu ermöglichen. Aber das gilt nur außerhalb von Gebieten, in denen kürzlich ASP-Fälle dokumentiert wurden.

Zudem ist die Einzeljagd auf Schwarzwild, insbesondere im Main-Taunus-Kreis, ab sofort erlaubt. „Ziel ist es, Wildschweine zu erlegen und mögliche Infektionsketten zum Taunus zu unterbrechen“, so Landwirtschaftsminister Ingmar Jung. Die Anpassungen sollen es Jägern ermöglichen, ihren Schutzpflichten nachzukommen und gleichzeitig einen Beitrag zur Artenvielfalt zu leisten. Vor dem Hintergrund eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest im südhessischen Kreis Groß-Gerau, der im Juni begann, sind die neuen Regelungen ein wichtiger Schritt zur Eindämmung der Seuche. Bei weiteren Fragen können Leser mehr dazu bei www.fr.de nachlesen.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"