Oldenburg

Elektrofestival am Oldenburger Hafen: Freude oder Lärmchaos für Anwohner?

In Oldenburg findet vom 13. bis 15. September ein umstrittenes Elektrofestival im alten Klärwerk statt, das erneut für Ärger unter den Anwohnern sorgt, die sich über unerträglichen Lärm beschweren und von der Stadt als „akustische Geisel“ gehalten fühlen.

Das Elektrofestival „Ein Außergewöhnliches Ereignis“ kehrt vom 13. bis 15. September zurück zum alten Klärwerk am Oldenburger Hafen, wobei 17 DJs für musikalische Unterhaltung sorgen wollen. Nach zwei erfolgreichen Veranstaltungen in 2021 und einer Pause 2022 sollen erneut bis zu 1.000 Besucher im stillgelegten Klärbecken feiern, in dem bis in die 90er Jahre Abwasser aus Oldenburg verarbeitet wurde. Dieses Jahr wird das Festival mit Unterstützung des Gelände-Besitzers sowie Genehmigungen der Stadt Oldenburg stattfinden. Dabei sind neben einer Tanzfläche auch Streetfood-Stände und große Zelte für Sonnenschutz und Regenwetter vorgesehen.

Die Rückkehr des Festivals ist jedoch nicht unumstritten. Anwohner aus dem Stadtteil Donnerschwee übten bereits in der Vergangenheit scharfe Kritik wegen des Lärms. Einer Anwohnerin zufolge sei die Lautstärke während der letzten Auflage von Freitag bis Sonntag unerträglich gewesen, was sie als „akustische Geiselhaft“ bezeichnete. Es bleibt abzuwarten, wie die Anwohner dieses Jahr auf die geplante Veranstaltung reagieren werden. Diverse Lichtinstallationen und Videokunst sollen das Event aufwerten und seinem Namen alle Ehre machen. Mehr Details dazu finden sich in einem Artikel von www.kreiszeitung.de.

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