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Kürzungen beim Bürgergeld: Jobcenter in der Krise! So können wir helfen!

Massive Kürzungen beim Bürgergeld und Jobcentern im Haushaltsentwurf 2025 der Ampel-Koalition drohen „strukturelle Schäden“ in der Arbeitsmarktintegration zu verursachen, warnen Sozialverbände und fordern dringend Investitionen, um die sozialen Probleme nicht weiter zu verschärfen!

Die Ampel-Koalition plant im Haushaltsentwurf für 2025 drastische Kürzungen beim Bürgergeld und den Jobcentern. Geplant sind lediglich 25 Milliarden Euro für das Bürgergeld, statt der vorhergesehenen 29,7 Milliarden Euro. Auch die Mittel für die Eingliederung in Arbeit sollen von 4,15 Milliarden auf 3,7 Milliarden Euro gesenkt werden. Experten warnen, dass diese Einschnitte „strukturelle Schäden“ in der Arbeitsförderung verstärken könnten. Das Bundesnetzwerk für Arbeit und soziale Teilhabe fordert daher, die Abgeordneten sollten diese Kürzungen stoppen, da sie die Integration von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt weiter bedrohen.

Bereits in der Vergangenheit hatten die Jobcenter mit einem unzureichenden Budget zu kämpfen, was bereits zu einem Rückgang der geförderten Arbeitsplätze führte. Die Zahl der öffentlich geförderten Stellen für Langzeitarbeitslose hat sich drastisch reduziert, von circa 10.000 im Jahr 2021 auf nur noch etwa 4.737 im Juli 2024. Angesichts der geplanten Kürzungen könnte diese Zahl noch weiter sinken. Das Netzwerk warnt, dass Investitionen in die Arbeitsförderung sowohl gesellschaftliche Herausforderungen bewältigen als auch zukünftige Folgekosten für den Staat senken könnten. Laut www.az-online.de finden derzeit Diskussionen über die Anpassung der Regelsätze statt, die sich an der Inflation orientieren sollen.

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