In einer aktuellen Aktion zur frühzeitigen Erkennung von Bluthochdruck haben Apothekenteams alarmierende Ergebnisse präsentiert. Während der pharmazeutischen Dienstleistung „Standardisierte Risikoerfassung hoher Blutdruck“ wurde festgestellt, dass bei 44 Prozent der getesteten Patientinnen und Patienten die Blutdruckwerte als bedenklich hoch eingestuft wurden. Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, betont, dass ein zu hoher Blutdruck das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte erheblich steigert. Angesichts dieser Ergebnisse wird die Initiative „Wir messen mit“ fortgesetzt, um die Aufklärung und Behandlung von Herz-Kreislauf-Krankheiten zu verbessern.
Zwischen Februar und Juni 2024 haben 52 Pharmazeutinnen und Pharmazeuten im Praktikum (PhiPs) Blutdruckmessungen bei 889 Patientinnen und Patienten durchgeführt und die Ergebnisse nach einem Ampelschema bewertet. Die PhiPs rieten den Betroffenen, innerhalb von vier Wochen einen Termin bei ihrem Hausarzt wahrzunehmen. Die Aktion zeigt, dass die Integration medizinischer Dienstleistungen in Apotheken nicht nur wichtig, sondern auch dringend notwendig ist, um gesundheitliche Risiken rechtzeitig zu identifizieren. Für weitere Informationen über die Aktion und ihre Hintergründe besuchen Sie bitte www.abda.de.
