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Klimaschutz im Fokus: „Blauer Kompass“ prämiert herausragende Projekte

Der bundesweite Wettbewerb „Blauer Kompass“ ehrt 2024 mit über 300 Bewerbungen fünf innovative Projekte zur Klimaanpassung, darunter die Starkregenvorsorge „Gö goes green“ aus Göttingen und das neuartige Fassadenelement HydroSKIN aus Baden-Württemberg, die entscheidende Impulse für den Schutz gegen Wetterextreme geben.

Im Rahmen des Bundespreises „Blauer Kompass“ 2024 wurden kürzlich fünf herausragende Klimaanpassungsprojekte ausgezeichnet. Der Wettbewerb, der in diesem Jahr Teilnehmerekorde mit über 300 Bewerbungen verzeichnete, wurde von Umweltstaatssekretär Stefan Tidow und Bettina Rechenberg vom Umweltbundesamt in Berlin während der „Woche der Klimaanpassung“ gefeiert. Jedes der prämierten Projekte erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro und Unterstützung in der Öffentlichkeitsarbeit, darunter Kurzfilme, die die Initiativen hervorheben. Die Auszeichnungen wurden in verschiedenen Kategorien für Kommunen, Unternehmen, Forschungseinrichtungen sowie Vereine vergeben.

Besonders beeindruckend ist das Projekt „Gö goes green“ aus Göttingen, das für seine Starkregenvorsorge ausgezeichnet wurde. Hier wird ein kostenloses Informationsangebot und eine interaktive Karte zur Visualisierung des Überflutungsrisikos bereitgestellt. Auch die „Innovationsplattform für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben“ aus Rheinland-Pfalz und die Fassadenelemente „HydroSKIN“ der Universität Stuttgart wurden geehrt. Letztere sollen helfen, Hochwasser- und Hitzebeeinträchtigungen durch innovative Gebäudefassaden zu reduzieren. Den Community-Preis erhielt ein Projekt aus Dormagen, bei dem Schüler mithilfe des Internet der Dinge Hitzebelastungen messen, um die Stadt klimafester zu machen. Näheres dazu bietet ein Bericht auf www.euwid-wasser.de.

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