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Handwerk in Fürstenfeldbruck: Sorgen um Betriebssterben und Lehrstellenmangel

Die Handwerker in Fürstenfeldbruck machen sich Gedanken über ihre Zukunft. Insolvenzen und ein Mangel an Lehrlingen bereiten Sorgen in der Branche. Beim Sommerempfang der Kreishandwerkerschaft äußerten Vertreter aus Politik und Wirtschaft Besorgnis über die wirtschaftliche Lage im Land.

Handwerksmeister Franz Höfelsauer betonte die Bedeutung des Handwerks für die regionale Wertschöpfung. Er kritisierte die steigenden Insolvenzen kleiner Betriebe und forderte von der Politik Maßnahmen zur Stärkung des Handwerks. Insbesondere die rückläufige Zahl an Ausbildungsstellen bereitet den Handwerkern Sorgen, da nur noch etwa 10 Prozent der Betriebe ausbilden.

Das Handwerk, als „Wirtschaftskraft von nebenan“, benötigt nach Ansicht von Höfelsauer Unternehmer mit Weitsicht und Risikobereitschaft, um sich in der sich wandelnden Wirtschaftslandschaft zu behaupten. Der Arbeitskräftemangel und die sinkende Bereitschaft junger Menschen, eine Ausbildung zu beginnen, erschweren die Situation zusätzlich.

Die Ehrungen für langjährige Betriebszugehörigkeit und Bestehen von Unternehmen wurden im Rahmen des Sommerempfangs ebenfalls durchgeführt. Betriebe wie die Bäckerei Werner Nau und die Schreinerei Otto Bals wurden für ihre langjährige Tradition geehrt.

Insgesamt zeigte der Sommerempfang, dass die Handwerker in Fürstenfeldbruck trotz der Herausforderungen optimistisch in die Zukunft blicken und sich weiterhin als wichtige Säule der regionalen Wirtschaft verstehen.

NAG

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