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Donnerstag, 5. Dezember 2024

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Alois Schubert: Ein Leben für Bildung und Heimatgeschichte in Aalen

Am 1. November 2024 hat die Stadt Aalen einen ihrer bedeutendsten Bürger verloren: Alois Schubert ist im stolzen Alter von 94 Jahren verstorben. Diese Nachricht hat nicht nur in Aalen, sondern auch weit darüber hinaus für Trauer gesorgt. Schubert war nicht nur Rektor der Grund- und Hauptschule Fachsenfeld, sondern auch ein leidenschaftlicher Geschichtsvereinsvorsitzender und ein engagierter Hobby-Historiker. Sein unermüdlicher Einsatz, insbesondere für die Heimatvertriebenen und deren Rolle im deutschen Wirtschaftswunder, wird unvergessen bleiben. Laut einem Bericht der Schwäbischen Post hat er durch seine Publikationen maßgeblich dazu beigetragen, dass die Geschichten dieser Menschen nicht in Vergessenheit geraten.

Ein Leben voller Engagement

Alois Schubert wurde in mährisch Schönberg im Sudetenland geboren und erlebte eine dramatische Flucht nach Wien, bei der er den Kontakt zu seinen Eltern verlor. Erst nach fünf Jahren, nach dem Abitur, fand er sie in Plüderhausen wieder. Seine berufliche Laufbahn begann er als Lehrer in verschiedenen Schulen, bevor er 1968 zum Rektor der Grund- und Hauptschule Fachsenfeld ernannt wurde. Diese Position hielt er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1994 inne. Während seiner Zeit als Rektor und als Vorsitzender des Geschichtsvereins Aalen von 1996 bis 2011, wo er schließlich zum Ehrenmitglied ernannt wurde, hinterließ er einen bleibenden Eindruck.

Schubert war nicht nur ein Lehrer, sondern auch ein Brückenbauer zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Sein Engagement für die Geschichte der Heimatvertriebenen war tief verwurzelt in seiner eigenen Biografie und machte ihn zu einer wichtigen Stimme in der Region Ostwürttemberg. Er war ein leidenschaftlicher Geschichtenerzähler, der die Schicksale seiner Mitmenschen in den Mittelpunkt stellte und sie mit viel Empathie und Respekt behandelte.

Abschied von einem großen Menschen

Das Requiem für Alois Schubert findet am Donnerstag, den 14. November, um 14:30 Uhr in der Heilig-Kreuz-Kirche in Aalen statt. Die Beisetzung wird im kleinen Kreis im „Ruhebaum“ bei Röttingen erfolgen. Sein Tod ist nicht nur ein Verlust für seine Familie und Freunde, sondern auch für die gesamte Gemeinde, die durch seine Arbeit und sein Engagement bereichert wurde.

Wie die Schwäbische Post berichtete, wird sein Erbe in den Herzen der Menschen weiterleben, die er inspiriert und gelehrt hat. Alois Schubert wird als eine Persönlichkeit in Erinnerung bleiben, die mit Leidenschaft und Hingabe für die Bildung und die Geschichte seiner Heimat gekämpft hat.

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