Amberg

Ökumenischer Gottesdienst auf dem Frohnberg: Ein Zeichen der Einheit

Bei einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Frohnberg bei Hahnbach, geleitet von Diakon Dieter Gerstacker und mit der Teilnahme von Dekanin Ulrike Dittmar sowie Lektorin Brigitta Heidlinger, beteten zahlreiche Christen zusammen für Einigkeit und Frieden, während ein Posaunenchor die Feier musikalisch umrahmte, um die Botschaft von Jesu Einheit zu betonen und die Notfallseelsorge des Landkreises zu unterstützen.

Ökumene: Ein Zeichen der Einheit auf dem Frohnberg

Der ökumenische Gottesdienst auf dem Frohnberg bei Hahnbach stellte nicht nur einen geistlichen Höhepunkt dar, sondern auch ein Symbol für die Gemeinschaft der Christen, die in Zeiten der Spaltung zusammenkommen. Der Hahnbacher Diakon Dieter Gerstacker hieß zahlreiche Gläubige willkommen und betonte die Verbundenheit aller Anwesenden im Geiste Jesu. Das Zusammentreffen von verschiedenen Konfessionen zeigt die besondere Bedeutung der Einheit im Glauben und im Leben.

Gemeinsame Botschaften aus der Heiligen Schrift

Ein zentraler Moment der Feier war die Lesung aus dem Johannes-Evangelium, in der Jesus seine Vision von Einheit thematisiert. „Vater, alle sollen eins sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast“, verdeutlichte Dekanin Ulrike Dittmar. Diese Worte unterstrichen, dass die Einheit der Menschen nicht erzwungen werden kann, sondern ein wertvolles Gut ist, das es zu bewahren gilt. Dittmar appellierte an die Versammelten, trotz Herausforderungen und Differenzen die Bemühungen um ein harmonisches Miteinander fortzusetzen und aktiv an einem friedlichen Zusammenleben zu arbeiten.

Ein Bekenntnis zur Schöpfung und Nächstenliebe

Die Fürbitten während des Gottesdienstes umspannen ein breites Spektrum an Themen: von der Bitte um Einheit und Frieden bis hin zum Schutz der Schöpfung und dem Gedenken an die Verstorbenen. Die Gläubigen beteten für diejenigen unter ihnen, die nach Orientierung suchen oder in schwierigen Zeiten Unterstützung brauchen. Hierbei stellte Gerstacker auch die Notwendigkeit und Wichtigkeit der Notfallseelsorge und des Kriseninterventionsteams im Landkreis vor, für die die Kollekte gesammelt wurde. Damit wurde die soziale Verantwortung der Kirche auch in praktischer Hinsicht sichtbar.

Kulturelle Bereicherung durch Musik

Die Feier wurde von dem elfköpfigen Posaunenchor Rosenberg-Poppenricht unter der Leitung von Kurt Lehnerer musikalisch umrahmt, was zur feierlichen Atmosphäre beitrug. Die Musik stellte eine weitere Dimension der Gemeinschaft dar, in der die Teilnehmer gemeinsam singen und die Musik als verbindendes Element erfahren konnten. Solche kulturellen Angebote sind wichtig, um Menschen zusammenzubringen und einen Raum für gemeinsamen Glauben zu schaffen.

Bedeutung für die lokale Gemeinschaft

Der ökumenische Gottesdienst ist ein bezeichnendes Beispiel für die Integration verschiedener Glaubensgemeinschaften und deren Arbeit an einer stärkeren Einheit. In einer Zeit, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt oft herausgefordert wird, bietet dieser Gottesdienst eine wertvolle Gelegenheit zur Reflexion über die eigene Haltung und das Engagement für ein gemeinsames Ziel: das Leben in Frieden und Einheit.

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