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Feierliche Abschlussfeier in Todtenweis: 47 neue Landwirte geehrt

In Todtenweis feierten am [Datum einfügen] 47 Absolventen, darunter ein Viertel Frauen, erfolgreich ihren Abschluss in der Landwirtschaft, was ein wichtiges Zeichen für den Beruf angesichts der abnehmenden Akzeptanz in der Gesellschaft darstellt.

In Todtenweis feierten 47 Absolventinnen und Absolventen der landwirtschaftlichen Ausbildung den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildungsreise. Diese Feierlichkeitziehung bringt die steigende Bedeutung des Berufsstandes in den Fokus, besonders in einer Zeit, in der gesellschaftliche Anerkennung für diesen Beruf oft abnimmt. Bei der Veranstaltung waren auch zahlreiche Ehrengäste, darunter Josef Schnell, Bereichsleiter für Ernährung und Landwirtschaft bei der Regierung von Schwaben, anwesend.

Engagierte Absolventen aus der Region

Die Gruppe der Absolventen setzt sich aus 38 Auszubildenden und neun Teilnehmern des Bildungsprogramms Landwirt (BiLa) zusammen. Unter diesen 47 Absolventen kommen 24 aus dem Landkreis Aichach-Friedberg, während elf Absolventen aus der Stadt und dem Landkreis Augsburg stammen. Diese Vielfalt zeugt von der breiten Anziehungskraft des Ausbildungsprogramms in der Region.

Neues Prüfungssystem stärkt Verantwortung und Selbständigkeit

Die Prüfungen, die sowohl schriftlich als auch praktisch durchgeführt werden, sind ein wesentlicher Bestandteil der landwirtschaftlichen Ausbildung. Christoph Ritschel, der bald als neuer Bildungsberater am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Augsburg tätig sein wird, erklärte, dass sich das Prüfungsformat im letzten Jahr geändert hat. Nun dürfen die Auszubildenden ihren Prüfungsbetrieb selbst auswählen, was ihnen mehr Verantwortung und Selbständigkeit bei der Vorbereitung auf die Prüfungen gibt.

Aufwertung des Berufsstandes und Wertschätzung der Frauen in der Landwirtschaft

Josef Schnell unterstrich die Bedeutung dieses Ereignisses und lobte die steigende Anzahl weiblicher Auszubildender in der Landwirtschaft. Mit einem Viertel der Absolventen, die Frauen sind, sendet die Veranstaltung ein starkes Zeichen der Wertschätzung für die Rolle der Frauen in einem überwiegend männlich dominierten Berufsfeld. „Die Anerkennung für den Beruf des Landwirtes wird in der Öffentlichkeit immer wichtiger, besonders angesichts der veränderten gesellschaftlichen Einstellungen zur Landwirtschaft“, erklärte Schnell.

Zukunft der Landwirtschaft: Menschliche Wahrnehmung im Vordergrund

Die Diskussion um die Zukunft der Landwirtschaft wird auch von der fortschreitenden Technisierung und dem Einsatz Künstlicher Intelligenz geprägt. Schnell gab den Absolventen mit auf den Weg, dass trotz technologischer Fortschritte die menschliche Wahrnehmung unersetzlich bleibt. Rainer Bartl, der Schulleiter des staatlichen Berufsschulzentrums in Neusäß, betonte, dass „die Zukunft der Landwirtschaft nicht nur von Technik abhängt, sondern vor allem von den Köpfen der Menschen, die diese Technik bedienen“.

Fazit: Ein wichtiger Schritt für die Gemeinschaft

Der Abschluss dieser 47 Absolventen ist nicht nur ein persönlicher Erfolg, sondern hat weitreichende Auswirkungen auf die Gemeinde und die regionale Landwirtschaft. Die Veranstaltung zeigt, dass das Landwirt-Dasein weiterhin eine notwendige und respektierte Berufung ist, die auch in der Zukunft verstärkt unterstützt werden sollte. Die Kombination aus traditionellem Wissen und modernen Technologien ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Weiterentwicklung der Landwirtschaft in der Region.

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