Ein schwerer Fall von Brandstiftung wird derzeit vor dem Landgericht Aurich verhandelt. Ein 40-jähriger Angeklagter aus Rhauderfehn steht unter dem Verdacht, am 2. Mai 2023 absichtlich ein Feuer gelegt zu haben, das den Tod von fünf Menschen in Kauf nahm. Die Staatsanwaltschaft spricht von „versuchtem heimtückischen Mord“ und erhebt schwere Vorwürfe, während der Angeklagte jegliche Verantwortung bestreitet.
Laut Anklage kehrte der Mann zurück zu dem Haus, in dem seine Frau und deren Kinder schliefen, und entzündete Möbel auf der Terrasse. Das Feuer griff schnell auf das Gebäude über und beschädigte den Dachstuhl sowie Teile des Erdgeschosses. Die Ehefrau und ihre Kinder konnten sich rechtzeitig retten, während ein Nachbar, der im Tiefschlaf war, von den Flammen überrascht wurde. Er erlitt nicht nur erhebliche materielle Schäden, sondern leidet auch psychisch unter dem Vorfall. Die Ermittlungen und der Prozess dauern an.