Baden-WürttembergWaldshut

„Neuer Quellwasser-Zuleitung in Lauchringen: 500.000 Euro für Zukunftssicherung“

Das Land Baden-Württemberg fördert den Neubau einer Quellzuleitung in Lauchringen mit 500.000 Euro, um die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser für die Bürgerinnen und Bürger künftig zu erhöhen, wie Regierungspräsidium-Leiter Manuel Winterhalter-Stocker am 13.08.2024 bei der Übergabe des Förderbescheids an Bürgermeister Thomas Schäuble betonte.

Wasserinnovation in Lauchringen: Sicherstellung der Trinkwasserversorgung durch staatliche Förderung

In Lauchringen, einer Gemeinde im Kreis Waldshut, wird ein bedeutendes Projekt zur nachhaltigen Sicherstellung der Trinkwasserversorgung initiiert. Das Land Baden-Württemberg stellt dafür rund 500.000 Euro bereit, um die Quellzuleitung zu modernisieren und damit die Versorgungssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen.

Förderung zur Stärkung der Versorgungssicherheit

Das Gesamtprojekt zur Errichtung der neuen Quellzuleitung wird mit etwa 1,9 Millionen Euro veranschlagt und umfasst mehrere wichtige Maßnahmen. Eingeleitet wurde das Vorhaben durch Manuel Winterhalter-Stocker, den Leiter der Umweltabteilung im Regierungspräsidium Freiburg. Er betonte bei der Übergabe des Förderbescheids an Bürgermeister Thomas Schäuble die Dringlichkeit solcher Projekte: „Angesichts des Klimawandels sind die Kommunen gefordert, ihre Trinkwasserversorgung für die Zukunft fit zu machen.“

Modernisierung als Antwort auf den Klimawandel

Die neue Quellzuleitung wird zunächst die bestehende Leitung zwischen den Finsterlochquellen und dem Hochbehälter Hasenhölzle ersetzen. Routenoptimierungen sind hier vorgesehen, um die Effizienz der Quellennutzung zu erhöhen. Dies ist besonders relevant vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels und der damit verbundenen Herausforderungen in der Wasserversorgung. Eine vergrößerte Leitung sorgt zudem für eine höhere Fördermenge, was der Gemeinde mehr Flexibilität in der Trinkwasserversorgung gibt.

Nachhaltige Planung für die Zukunft

In einem weiteren Schritt ist geplant, den Hochbehälter Hasenhölzle durch einen höher gelegenen Behälter mit größerem Volumen zu ersetzen. Diese Modernisierung beruht auf einem Strukturgutachten aus dem Jahr 2020 und soll dazu beitragen, die Wasserressourcen der Gemeinde nachhaltiger zu nutzen. Die neuen Trassierungen werden es der Gemeinde ermöglichen, mehrere unabhängige Wasservorkommen zu erschließen, was die Versorgungssicherheit deutlich steigert.

Energieeffizienz durch lokale Wasserquellen

Ein weiterer Vorteil des Projekts ist die Senkung der Betriebskosten. Das Quellwasser kann ohne den Einsatz von Fremdenergie in das Versorgungssystem geleitet werden, was sowohl ökologischen als auch ökonomischen Nutzen bringt. Die Entscheidung zur Modernisierung der Wasserversorgung in Lauchringen zeigt, wie wichtig innovative Ansätze sind, um die Herausforderungen des Klimawandels und steigende Bevölkerungszahlen zu bewältigen.

Ein Schritt in die Zukunft der Wasserversorgung

Die Entwicklung der Wasserversorgung in Lauchringen ist nicht nur ein lokales Anliegen, sondern spiegelt einen breiteren Trend in vielen Gemeinden wider, die mit den Herausforderungen des Klimawandels umgehen müssen. Durch diese gezielte Förderung zeigt das Land Baden-Württemberg, dass es der Sicherstellung der Trinkwasserversorgung höchste Priorität beimisst und gleichzeitig die Kommunen bei ihren notwendigen Anpassungen unterstützt.

Die Maßnahmen in Lauchringen setzen neue Maßstäbe für die Zukunft der Trinkwasserversorgung und sind ein Beispiel dafür, wie technologische Fortschritte und staatliche Unterstützung Hand in Hand gehen können, um eine nachhaltige und sichere Wasserzukunft zu gewährleisten.

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