Bamberg

Betretungsverbot für Bamberger Muna: Gefahr durch Kampfmittel entdeckt!

Die Stadt Bamberg hat ein striktes Betretungsverbot für das Areal der ehemaligen Heeresmunitionsanstalt, bekannt als Muna, verhängt. Diese Entscheidung beruht auf einem alarmierenden Gutachten der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), das eine deutlich höhere Kampfmittelbelastung als erwartet aufzeigt. Oberbürgermeister Andreas Starke betont, dass die Sicherheit der Menschen an erster Stelle stehe. Die Sperrung betrifft ein rund 270 Hektar großes Gebiet, wobei das Betreten und Befahren fast aller Flächen und Wege untersagt ist, mit Ausnahme eines kleinen Abschnitts der Geisfelder Straße.

Die Stadt erwartet das endgültige Gutachten erst Ende 2024 oder Anfang 2025, doch bereits jetzt wurden gefährliche Sprengkörper nur wenige Zentimeter unter der Oberfläche entdeckt. Aufgrund der Bedrohung durch Kampfmittel wird die Sperrzone auch auf angrenzende bewaldete Flächen ausgeweitet, was komplexe Maßnahmen zur Beseitigung zur Folge haben könnte. Grundstückseigentümer sind von dem Verbot ausgenommen, müssen jedoch selbst für ihre Sicherheit sorgen. Die langfristigen Auswirkungen auf den geplanten Erwerb von Muna-Teilflächen durch die Stadt bleiben vorerst unklar. Darüber hinaus wird vermutet, dass zwei Explosionen aus den 1940er Jahren für die Verteilung der Kampfmittel verantwortlich sind. Weitere Details können hier nachgelesen werden.

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