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Sonnenuntergangsdrama in Zinnowitz: Mutter springt für Sohn von Seebrücke

Drama auf der Zinnowitzer Seebrücke: Ein Zweijähriger stürzt ins Wasser, während seine Mutter um sein Leben kämpft – jetzt verklagt sie die Gemeinde auf Schadensersatz, weil das Geländer als unsicher erachtet wird!

Ein tragischer Unfall auf der Zinnowitzer Seebrücke im Juli 2021 wird nun vor dem Landgericht Stralsund verhandelt. Eine Mutter, Sandra S., verklagt die Gemeinde Ostseebad Zinnowitz, nachdem ihr zweijähriger Sohn beim Fotografieren durch das Geländer fiel und ins Wasser stürzte. Während der Junge unverletzt blieb, verletzte sich die Mutter schwer am Bein, was einen Rettungshubschrauber erforderte. Die Klägerin fordert 35.000 Euro Schmerzensgeld sowie zusätzliche Behandlungskosten, da sie der Meinung ist, dass die Seebrücke nicht kindersicher sei, da der Abstand zwischen den Geländern zu groß sei.

Die Gemeinde Zinnowitz hingegen betont, dass sie keine Pflichtverletzung begangen habe. Der Amtsleiter Carsten Nichelmann argumentierte, dass die Seebrücke den geltenden Bauvorschriften entspricht und vor dem Unfall keine ähnlichen Vorfälle stattgefunden hatten. Richterin Irina Bonin unterstützen die Auffassung der Gemeinde, dass die Brücke zum Spazierengehen gedacht ist und keine Spielplatzfunktion hat. Ein Urteil wird am 30. September erwartet. Details zu diesem Vorfall sind in einem aktuellen Bericht auf lomazoma.com nachzulesen.

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