Eichstätt – Am Samstag, den 21. September, wird der Eichstätter Obstwald zum Schauplatz eines kreativen Events, das Bastler und Naturfreunde zusammenbringt. Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern und der Bund Naturschutz laden alle Interessierten ein, praktische Kenntnisse über Fledermäuse und deren Lebensräume zu erlangen. Unter der Anleitung von Silke Rudolph und Silke Müller-Pistor haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Fledermausnistkästen zu bauen, die den fliegenden Säugetieren als dringend benötigte Quartiere dienen sollen.
Wichtigkeit des Naturschutzes für Fledermäuse
Fledermäuse sind nicht nur faszinierende Geschöpfe, sondern auch wichtige Akteure im Ökosystem. Sie tragen zur Bestäubung und zur Schädlingsbekämpfung bei, was ihre Rolle in der Natur entscheidend macht. Da jedoch viele ihrer natürlichen Lebensräume verloren gegangen sind, ist die Schaffung von Nistplätzen in Wohngebieten essentiell für ihren Fortbestand.
Ein Engagement für die Gemeinschaft
Dieses Event geht über das einfache Basteln hinaus; es fördert auch das Bewusstsein für den Schutz der Umwelt in der Gemeinschaft. Die Teilnehmer stärken nicht nur ihre handwerklichen Fähigkeiten, sondern erfahren auch mehr über die Bedeutung von Biodiversität und die Herausforderungen, die Fledermäuse in der heutigen Zeit gegenüberstehen. Solche Veranstaltungen sind entscheidend, um das Verständnis und die Wertschätzung für die einheimische Tierwelt zu fördern.
Beobachtung der Fledermäuse
Nach dem Bauen der Nistkästen geht es für die Bastler auf Erkundungstour. Ausgestattet mit einem Bat-Detektor, einem speziellen Gerät, das die Ultraschalllaute von Fledermäusen aufspüren kann, haben die Teilnehmer die Chance, die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Diese praktische Erfahrung wird das Verständnis für die Lebensweise der Fledermäuse vertiefen und die Verbindung zwischen Mensch und Natur stärken.
Bedeutung der Veranstaltung
Die Initiative zur Schaffung von Nistplätzen ist ein Beispiel für das wachsende Engagement der Gemeinschaft im Bereich des Naturschutzes. Sie zeigt, wie lokale Organisationen zusammenarbeiten, um nicht nur das Wissen über die Artenvielfalt zu verbreiten, sondern auch aktiv zur Verbesserung der Lebensbedingungen von bedrohten Arten beizutragen. Solche Projekte sind notwendig, um für zukünftige Generationen ein stabiles und gesundes Ökosystem zu bewahren.
