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Neueste Ausrüstung für den Katastrophenschutz in der Südwestpfalz

Die Versicherungskammer Bayern hat die Feuerwehren in Südwestpfalz mit 9 Notdächern und 22 großflächigen Planen ausgestattet, um sie besser auf zukünftige Unwetter und Katastropheneinsätze vorzubereiten, was in Anbetracht der steigenden Häufigkeit solcher Ereignisse von großer Bedeutung ist.

Feuerwehren in der Pfalz: Besser gerüstet für Unwetter

In Zeiten zunehmender Unwetterschäden wird die Vorsorge für Notfälle immer wichtiger. Dazu zählt auch die Ausstattung der Feuerwehr mit Notdächer, die schnelle Hilfe nach schweren Unwettern bieten. Dank der Initiative der Versicherungskammer Bayern erhalten die Feuerwehren in der Pfalz nun Unterstützung in Form von 9 Notdächern und 22 großflächigen Planen.

Wichtigste Unterstützung für die Kommunen

Die Landrätin des Landkreises Südwestpfalz, Dr. Susanne Ganster, äußerte sich dankbar über die neue Ausrüstung: „Das ist ein toller Beitrag, der unsere Katastrophenschutzmaßnahmen weiter stärken wird.“ Dies ist besonders wichtig, da die Häufigkeit und Intensität von Unwettern in den letzten Jahren zugenommen haben. Der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Stiven Schütz betonte, dass es eher eine Frage des „Wann“ als des „Ob“ sei, diese Ausrüstung benötigt zu werden.

Prävention und schnelle Hilfe im Katastrophenfall

Die neuen Notdächer, die eine Größe von bis zu 18 Metern in der Länge und 16 Metern in der Breite aufweisen, ermöglichen es den Einsatzkräften, Schäden an Dächern schnell abzusichern und weitere Wasserschäden zu verhindern. „Die Notdächer sind spezialisierte Planen, die mithilfe einer Feuerwehr-Drehleiter oder eines Krans montiert werden können. Dadurch müssen die Einsatzkräfte nicht auf das Dach klettern, was den Einsatz sicherer und schneller macht“, erklärte Dr. Christian Krams von der Versicherungskammer Bayern.

Erfolgreiche Einsätze zeigen den Bedarf

Die Bedeutung dieser Ausrüstung wurde bereits in der Vergangenheit bewiesen. Nach dem schweren Hagelsturm „Denis“ im letzten Jahr in Bayern haben die Notdächer hervorragende Dienste geleistet, als viele Dächer durch große Hagelkörner beschädigt wurden. „Die Frühjahrstürme haben unsere Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit solcher Vorsorgemaßnahmen gelenkt“, so Krams weiter.

Investition in die Sicherheit der Bürger

Die Versicherungskammer Bayern hat in diese Ausrüstung rund 10.000 Euro investiert. Diese Investition ist nicht nur ein Bekenntnis zur Sicherheit der Feuerwehrleute, sondern auch eine Absicherung für die Bürger, deren Häuser im Katastrophenfall geschützt werden müssen. Die bereitgestellten Planen haben eine Gesamtfläche von über 4.000 Quadratmetern und können mit ihrer Kapazität bis zu 20 Häuser abdecken.

Fazit: Gemeinschaftlicher Einsatz für die Sicherheit

Dieses Engagement der Versicherungskammer Bayern, unterstützt durch den Sparkassenverband Rheinland-Pfalz, stellt einen wichtigen Schritt dar, um die Feuerwehren kontinuierlich besser für die Herausforderungen der Zukunft zu wappnen. In Zeiten der Unsicherheit durch extreme Wetterereignisse ist es entscheidend, dass Kommunen und Organisationen zusammenarbeiten, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Bürger sind aufgefordert, Unwetterwarnungen ernst zu nehmen und sich selbst auf mögliche Notfälle vorzubereiten.

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