In Ainring hat sich etwas Entscheidendes getan: Die bekannte „Reifenszene B20“ hat einen neuen Namen und heißt jetzt „Reifen Lindner“. Diese Umbenennung ist nicht nur ein einfacher Markenwechsel, sondern markiert auch einen Neuanfang für das Unternehmen, das seit 2007 im Besitz des Fahrzeug- und Reifenhändlers Lindner ist. Die Entscheidung, die Filialen in Ainring und Eugendorf sowie die Zentrale in Wals-Himmelreich unter einem einheitlichen Namen zu führen, wurde getroffen, um die Identität des Unternehmens zu stärken. Wie rosenheim24 berichtete, ist die Umbenennung ein Schritt, der viele Stammkunden nicht überrascht hat.
Die Winterreifenpflicht in Österreich, die seit dem 1. November gilt, hat dazu geführt, dass viele Kunden bereits ihre Winterreifen aufziehen lassen. „Das ist ein Grund, warum wir in dieser Zeit viele Anfragen erhalten“, erklärt Siegfried Belz, der Leiter der neuen „Reifen Lindner“-Filiale. Trotz der Kälte, die am Abend einsetzt, sind die Monteure bereit, bis zu 50 Reifenwechsel an Spitzentagen durchzuführen. Die Hektik, die in der Reifenbranche im Spätherbst herrscht, ist bekannt, und die Werkstatt an der B20 hat sich darauf eingestellt.
Ein neuer Partner und ein umfangreiches Angebot
Zusätzlich zur Namensänderung hat „Reifen Lindner“ auch einen neuen Handelspartner gewonnen. Der Geschäftsführer Josef Lindner Junior kündigte an, dass sie nun mit dem renommierten Systempartner „Driver“ zusammenarbeiten, der die bekannte Marke Pirelli vertreibt. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, ein breiteres Sortiment an Reifen anzubieten. Die Werkstatt ist nicht nur auf Reifenwechsel spezialisiert, sondern fungiert auch als freie Kfz-Meisterwerkstätte, was den Kunden einen umfassenden Service bietet.
Das Unternehmen hat insgesamt rund 40.000 Reifen auf Lager, wobei ein Drittel davon in Ainring verfügbar ist. Das Kerngeschäft umfasst den Verkauf, die Beratung und den Service von Reifen und Rädern für Pkw, Lkw und Zweiräder. Jährlich werden etwa 10.000 Fahrzeuge gewartet und mehr als 50.000 Reifen verkauft. Interessanterweise kommen rund 40 Prozent der Kunden aus dem benachbarten Salzburg, was die Bedeutung des Standorts unterstreicht.
Die Herausforderungen der Saison
Die Herausforderungen, die mit dem Reifenwechsel verbunden sind, sind nicht zu unterschätzen. In den letzten Jahren gab es Spitzenzeiten mit Wartezeiten von bis zu drei Wochen. Diese Zeiten sind jedoch vorbei, da viele Kunden bereits frühzeitig auf Winterreifen umgestiegen sind. Die Monteure sind gut vorbereitet, um den Anforderungen der Saison gerecht zu werden. „Die Tauernautobahn-Scheitelstrecke, die an der höchsten Stelle 1300 Meter hoch ist, stellt für viele Autofahrer eine Herausforderung dar“, so Belz. Diese geografischen Gegebenheiten machen es umso wichtiger, rechtzeitig auf die passenden Reifen zu wechseln, um sicher unterwegs zu sein.
Die Umbenennung von „Reifenszene B20“ zu „Reifen Lindner“ ist also mehr als nur ein neuer Name. Sie symbolisiert einen frischen Start für das Unternehmen, das sich auf die Bedürfnisse seiner Kunden konzentriert und gleichzeitig die Herausforderungen der Wintersaison annimmt. Wie chiemgau24 berichtet, bleibt das Unternehmen ein wichtiger Akteur in der Region, der sowohl Qualität als auch Service bietet.