Berlin erhebt die Stimme: Das Bundeskriminalamt veröffentlichte erstmals das „Bundeslagebild geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ – ein Dokument, das die schockierenden Ausmaße der Gewalt gegen Frauen in Deutschland enthüllt. Jeden Tag werden unfassbare 144 Sexualdelikte gegen Frauen registriert. Dies ist nichts weniger als ein Skandal! Der brandneue Bericht macht klar, dass wir uns in einer Krise von erschreckender Größe befinden. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Gewalt gegen Frauen schleicht sich in den Alltag ein und stiehlt den Betroffenen die Sicherheit, die sie verdienen.
Wie Apollo News berichtete, stieg die Zahl der häuslichen Gewaltvorfälle gegen Frauen um alarmierende 5,6 Prozent auf fast 180.700 Fälle. Aber das ist nicht alles. Auch der Menschenhandel mit dem Ziel der sexuellen Ausbeutung verzeichnete einen erschreckenden Anstieg von 11,5 Prozent, ein Zeugnis des andauernden Kampfes gegen Frauen als Ware. Femizide, diese brutalen Verbrechen, die allein aufgrund des Geschlechts begangen werden, sind ebenfalls auf dem Vormarsch. Fast 938 Frauen wurden im vergangenen Jahr zum Ziel solcher mörderischen Vergehen.
Doch was bedeuten all diese Zahlen? Hinter jeder Statistik verbirgt sich eine persönliche Geschichte von Leid und Verlust. Ein gewichtiger Teil dieses düsteren Bildes ist die politisch motivierte Kriminalität, die von Frauenfeindlichkeit geprägt ist und 2023 um satte 56,3 Prozent explodierte. Fast die Hälfte dieser Taten waren simple Beleidigungen, aber auch 29 Taten von körperlicher Gewalt wurden aufgezeichnet. Es ist an der Zeit, dass wir uns fragen: Warum lassen wir das zu?
Die Stimme der Politiker
Währenddessen verlangen Deutschlands wichtigste Stimmen nach Taten! Bundesinnenministerin Nancy Faeser verspricht, den Tätern das Handwerk zu legen. Strenge Strafen, Anti-Gewalt-Trainings und elektronische Fußfesseln sind nur einige der Maßnahmen, die sie vorschlägt, um dem epidemischen Ausmaß der Gewalt Einhalt zu gebieten. Als dessen Quelle berichtet, wurde dieser unverzichtbare Bericht gemeinsam mit Bundesfrauenministerin Lisa Paus und dem BKA-Vizepräsidenten Michael Kretschmer in Berlin vorgestellt.
Einheit in der Krise
Lisa Paus, die Bundesfrauenministerin, fordert Entschlossenheit seitens der Politik, um zu handeln und so dringend benötigten Schutz und Unterstützung für bedrohte Frauen zu gewähren. Ein Hilfetelefon bietet rund um die Uhr Anonymität und Unterstützung in 18 Sprachen. Ergreifend bleibt jedoch der Kommentar von BKA-Vizepräsident Michael Kretschmer, der unterstreicht, dass diese Gewalt alle betrifft. Wenn an jedem dritten Tag ein Femizid in Deutschland verzeichnet wird, kann niemand die Augen verschließen. Es gilt: Null Toleranz für Hass und Gewalt gegen Frauen!
Das Tagebuch der Schande ist lang, aber es ist in unseren Händen, es zu schließen. Die Maßnahmen sind versprochen, nun müssen Taten folgen. Denn eines ist sicher: Deutschland wird nicht länger tatenlos zusehen, wie seine Töchter, Mütter und Schwestern leiden.