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Lieferando startet Pride Guide: Queerfreundliche Gastronomie in Deutschland

Lieferando hat einen deutschlandweiten, queerfreundlichen Restaurantführer, den "Lieferando Pride Guide", gestartet, um der LGBTQIA+-Community eine sichere Auswahl an Restaurants zu bieten und aktiv gegen Diskriminierung in der Gastronomie vorzugehen.

Initiative für Inklusion: Lieferando fördert queerfreundliche Gastronomie in Deutschland

Berlin (ots)

Lieferando geht mit seinem neu eingeführten Lieferando Pride Guide einen bemerkenswerten Schritt in Richtung Erhöhung der Sichtbarkeit und Unterstützung für die LGBTQIA+-Community. Dieses Projekt, das speziell auf eine inklusive Gastronomieszene abzielt, ist als direkte Antwort auf eine kürzlich durchgeführte Umfrage konzipiert worden, die beunruhigende Ergebnisse zu Diskriminierung in Restaurants offenbarte.

Besorgniserregende Umfrageergebnisse

Die Umfrage, an der 1.049 Personen der LGBTQIA+-Community in Deutschland teilnahmen, legte offen, dass viele queere Menschen in Restaurants Diskriminierung und Unwohlsein erfahren. Konkret berichten:

  • 21 % der Befragten fühlen sich aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität unwohl in gastronomischen Einrichtungen.
  • 15 % haben Diskriminierung erlebt, wobei häufig das Restaurantpersonal das Problem verursacht hat.
  • Insbesondere Transgender-Personen berichten von 60,6 % unsicherer Empfindungen, die sie dazu veranlassten, Speisen lieber nach Hause liefern zu lassen.

Der Lieferando Pride Guide: Ein Zeichen für Vielfalt

Der Lieferando Pride Guide ist weit mehr als nur eine Liste von Restaurants. Er ist ein Zeichen für das Engagement von Lieferando für Gleichberechtigung und Inklusion. Die gelisteten Restaurants wurden aufgrund ihrer aktiven Unterstützung der LGBTQIA+-Community und ihres Engagements für eine inklusive Unternehmenskultur ausgewählt. Mit diesem Guide, der derzeit etwa 80 queere-friendly Restaurants in 40 Städten umfasst, sollen sicherere Essensmöglichkeiten geschaffen werden.

Lucas Marquez Morato Fedrigo, Country-Lead des internen Lieferando LGBTQIA+ Komitees, kommentiert: „Unser Ziel ist es, dass sich alle Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität, gleich behandelt und sicher fühlen. Dies ist besonders in den aktuellen Zeiten von Bedeutung.“

Praktische Tipps zur Förderung von Inklusion

Da der Sicherheitsbedürfnis von 45,5 % der Befragten durch offensichtliche Queerfreundlichkeit gesteigert werden kann, bietet der Pride Guide auch Anregungen für Restaurants an, wie sie sich queerfreundlicher verhalten können. Maßnahmen wie die Beschäftigung von queeren Mitarbeitenden, Schulungen zur Sensibilisierung oder geschlechtsneutrale Toiletten sind einfache, aber effektive Schritte zur Verbesserung des sicherer Raums.

Vorbildliche Restaurants im Pride Guide

Einige Restaurants setzen bereits erfolgreich Initiativen um, die für ein einladendes Ambiente sorgen:

  • **Tom’s Wurst** in Berlin: Mitten im Regenbogenkiez bekannt, ist das Restaurant aktiver Unterstützer von queeren Veranstaltungen.
  • **Snack Jack** in Neckarbischofsheim: Mitarbeiter:innen werden regelmäßig zu LGBTQIA+-Themen geschult und verfolgen eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Diskriminierung.
  • **Hellas Grill Eilbek** in Hamburg: Feiern den Pride Month und zeichnen sich durch politische Statements gegen Diskriminierung aus.
  • **Rocket Rice Milchreis** in Köln: Unterstützen die queere Community mit kreativen Aktionen und Insta-Beiträgen zur Förderung von Diversität.

Aufruf zur Mitwirkung

Restaurants, die Interesse an einer Aufnahme in den Lieferando Pride Guide haben, können unter prideguide@lieferando.de Kontakt aufnehmen. So können weitere Akteure in der Gastronomie Teil dieser wichtigen Bewegung zur Förderung von Sicherheit und Inklusion für die LGBTQIA+-Community werden.

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