In Hanau stehen die Lichter aus: Rund 260 Arbeitsplätze drohen wegzubrechen, und die Wirtschaft der Brüder-Grimm-Stadt erlebt einen herben Rückschlag. Die einst so erfolgreiche Ansiedlung der Evonik-Hauptverwaltung, die über 800 neue Jobs brachte, wird von den aktuellen wirtschaftspolitischen Fehlern der Regierungen schwer belastet. Die CDU macht die chaotische Ampelregierung in Berlin dafür verantwortlich und verweist auf die Probleme bei Volkswagen als Indiz für die Misere der deutschen Industrie.
Die Forderung nach einer radikalen Wende in der Wirtschaftspolitik wird laut. Experten warnen vor den Gefahren staatlich gelenkter Konzepte, die in der Vergangenheit oft gescheitert sind. Der Ruf nach mehr marktwirtschaftlichen Initiativen und einer Abkehr von überbordender Bürokratie wird lauter. Die Politik müsse sich auf die Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit konzentrieren, um die drohende Rezession zu bekämpfen. Die Zeit drängt, denn ohne grundlegende Veränderungen könnte die deutsche Wirtschaft in die Bedeutungslosigkeit abrutschen.