Am Dienstag, dem 12. November, ereignete sich auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in Siegen ein Vorfall, der die Gemüter erregt. Ein 12-jähriger Junge, der anscheinend seine erste „Fahrstunde“ absolvieren wollte, verwandelte einen harmlosen Einkauf in ein echtes Chaos. Wie [Presseportal.de](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65854/5908154) berichtete, kamen in diesem skurrilen Unfall gleich drei Autos zu Schaden. Der kleine „Fahrer“ hatte das Familienauto ohne Wissen seiner Mutter, die gerade in den Markt wollte, gestartet und trat sofort vehement aufs Gaspedal.
Was dann passierte, war absurd: Mit einem wütenden Rückwärtsgang schoss der Junge, der zusammen mit seiner Cousine im Auto wartete, ohne jegliche Kontrolle über das Fahrzeug ins Hinterland. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis das Unglück seinen Lauf nahm – das Auto prallte gegen ein geparktes Fahrzeug und schob dieses wiederum in ein weiteres. Ein unglaubliches Schauspiel, das passerend zwischen den Einkaufsregalen!
Der enorme Schaden
Die Bilanz des unglücklichen Fahrmanövers: Ein geschätzter Gesamtschaden von etwa 25.000 Euro. Es ist fast ein Wunder, dass beim Vorfall niemand verletzt wurde – nur materielle Schäden blieben zurück. Die Polizei, die den Unfall aufnahm, steht nun vor der interessanten Herausforderung, herauszufinden, wie ein so junger Fahrer überhaupt Zugang zu dem Fahrzeug bekommen konnte.
Ein hochbrisantes Detail: Der Junge ist noch nicht strafmündig. Dies bedeutet, dass er nicht mit einem strafrechtlichen Verfahren rechnen muss, was die ganze Situation noch absurder macht. Ein Junge, der mit nur 12 Jahren einem Auto hinter dem Steuer sitzt, kann keine rechtlichen Konsequenzen erwarten. Die Ermittlungen konzentrieren sich daher auf die Umstände des Vorfalls und darauf, wie die Mutter den Schlüssel im Auto ließ, während sie kurz ausstieg.
Ermittlungen und Ausblick
Die Eltern und vor allem die Mutter müssen sich nun fragen, wie solch eine gefährliche Situation überhaupt entstehen konnte. Es ist ein Weckruf für alle Verkehrsteilnehmer und Eltern, sich intensiver mit der Sicherheit ihrer Kinder auseinanderzusetzen. Wie [Presseportal.de](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65854/5908154) festhielt, hat das Verkehrskommissariat die Ermittlungen in dieser skurrilen Angelegenheit übernommen. Jeder sollte sich bewusst machen, dass selbst kurze Momente der Ablenkung fatale Folgen haben können. Ein 12-Jähriger hinter dem Steuer ist nicht nur für ihn selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer eine enorme Gefahr.
Insgesamt bleibt der Vorfall eine erstaunliche und zugleich besorgniserregende Anekdote, die uns alle zum Nachdenken anregen sollte. Eltern müssen wachsam sein und sicherstellen, dass ihre Kinder keine unkontrollierten Zugriffe auf Fahrzeuge haben. Es ist nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch der Verantwortung. Wer hätte gedacht, dass aus einem harmlosen Einkauf so ein Chaos entstehen könnte?