BlaulichtFeuerwehrMülheim an der Ruhr

Unterirdischer Kellerbrand in Mülheimer Lagerhalle: Feuerwehr im Großeinsatz

Ein unterirdischer Brand in einer Lagerhalle eines großen Industriebetriebes in Mülheim an der Ruhr, der am Freitagmorgen gegen 9.30 Uhr entdeckt wurde, erforderte den Einsatz von mehreren Feuerwehrzügen und führte zu einer zweistündigen Brandbekämpfung, während die Brandursache noch unklar ist.

Brand in Lagerhalle: Schnelle Reaktion der Feuerwehr in Mülheim an der Ruhr

Mülheim an der Ruhr – Am heutigen Freitagmorgen um 9:30 Uhr registrierten aufmerksame Arbeiter eine signifikante Rauchentwicklung aus einer Lagerhalle eines großen Industriebetriebes. Diese Beobachtung führte zur schnellen Alarmierung der Feuerwehr.

Koordinierte Einsätze vor Ort

Aufgrund der Größe der Lagerhalle wurden sofort beide Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr aus Broich und mehrere Sonderfahrzeuge mit Atemschutzgeräten und Schaummittel zur Einsatzstelle geschickt. Vor Ort entdeckten die Einsatzkräfte einen Brand im weitläufigen Hydraulikkeller, der sich unter der Lagerhalle erstreckte und eine Länge von etwa 100 Metern hatte. Der Brandrauch sorgte für eine stark eingeschränkte Sicht, und die Lagerhalle war bereits stark verraucht.

Umfangreiche Maßnahmen zur Brandbekämpfung

Zur Bekämpfung des Feuers setzten die Feuerwehrleute umgehend mehrere Trupps mit Atemschutzmasken ein. Parallel dazu wurde eine Löschwasserversorgung über mehrere Hundert Meter zur Halle verlegt. Der hohe Personal- und Materialbedarf machte es erforderlich, weitere Kräfte der Hauptwache in Broich sowie der Freiwilligen Feuerwehr aus Heißen zu alarmieren. Insgesamt verlegten die Einsatzkräfte rund 1.000 Meter Schlauchmaterial. Nach etwa zwei Stunden konnte das Feuer kontrolliert und schließlich gelöscht werden. Die gesamten Aufräumarbeiten dauerten rund vier Stunden, bis der Einsatz abgeschlossen war.

Gleichzeitige Alarmierung in Raadt

Während des großen Einsatzes in der Lagerhalle wurden die Freiwillige Feuerwehr in Heißen sowie die Berufsfeuerwehr auch zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage im Stadtteil Raadt alarmiert, um sicherzustellen, dass keine weiteren Brandgefahren bestehen. Glücklicherweise stellte sich schnell heraus, dass kein Brandereignis vorlag, und die alarmierten Einsatzkräfte konnten nach etwa 30 Minuten wieder einrücken.

Wichtigkeit der schnellen Reaktion

Die schnelle und koordinierte Reaktion der Feuerwehr hat möglicherweise Schlimmeres verhindert. Brennende Lagerhallen können nicht nur enorme Schäden verursachen, sondern auch eine Gefahr für umliegende Wohngebiete darstellen. Umso wichtiger ist es, dass die Feuerwehr gut ausgebildet und vorbereitet ist, um in Notfällen schnell zu handeln. Die Brandursache bleibt bislang unklar und wird derzeit ermittelt.

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