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Freitag, 22. November 2024

Drama in Soest: Festnahme nach Belästigung im Supermarkt am Bahnhof!

21-Jährige in Soester Supermarkt sexuell belästigt; Täter gefasst, Ermittlungen laufen. Infos zu Vorfall und Polizeiaktion.

Journalist Spilcker im Visier: Ermittlungen gegen Clans in NRW gestoppt!

Investigativer Journalist verklagt: Axel Spilcker sieht sich ungerechtfertigten Clan-Vorwürfen und Ermittlungen ausgesetzt.

Künast gegen Kritik: Schwachkopf -Affäre entfacht Politikstreit!

Renate Künast verteidigt Habecks Anzeigen gegen Hate Speech als notwendig. Kritik daran unterstützt laut ihr Rechtsextremismus.

Kita-Beiträge steigen um 7,5%: Eltern müssen tiefer in die Tasche greifen!

In Überlingen wird der Besuch der Kindertagesstätten erneut teurer! Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, die Elternbeiträge für das Kindergartenjahr 2024/25 um satte 7,5 Prozent anzuheben. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die steigenden Betriebsausgaben zu decken, wie Abteilungsleiter Ralf Scharbach dem Gremium erklärte. Laut SÜDKURIER ist dies nicht die erste Erhöhung in diesem Jahr, da die Gebühren bereits im Sommer 2023 angepasst wurden.

Die Finanzierung der Kindertageseinrichtungen erfolgt durch verschiedene Quellen, darunter Haushaltsmittel, Zuschüsse vom Land und die Elternbeiträge. Ziel ist es, 20 Prozent der Betriebsausgaben durch die Elternbeiträge zu decken. Diese jährlichen Anpassungen bedeuten für viele Eltern eine spürbare Mehrbelastung. Ein Beispiel: Ab Januar müssen Eltern für ihr erstes Kind in der fünftägigen Krippe 19 Euro mehr pro Monat zahlen. Eltern, die ihre Kinder drei Tage die Woche betreuen lassen, zahlen künftig 190 Euro statt 177 Euro, was einer Erhöhung von rund 13 Euro entspricht.

Steigende Gebühren für alle Betreuungsformen

Die Gebühren für den Kindergarten steigen ebenfalls. In einer Regelgruppe mit 30 Wochenstunden müssen Eltern künftig 163 Euro statt 152 Euro zahlen. Für Ganztagsgruppen wird die Erhöhung zwischen 21 und 24 Euro pro Monat liegen. Diese finanziellen Belastungen werfen Fragen auf, besonders für Familien, die bereits am Limit ihrer finanziellen Möglichkeiten leben.

Rainer Röver von der SPD äußerte sich kritisch zu dem Beschluss und betonte, dass Kitas keine bloßen „Aufbewahrungsanstalten“ seien, sondern Bildungseinrichtungen. „Bildung sollte grundsätzlich kostenlos sein“, fügte er hinzu. Er warnte, dass viele Eltern, die knapp über den Einkommensgrenzen für Zuschüsse liegen, sich die steigenden Kosten nicht leisten könnten, was sie daran hindern könnte, ihren Beruf weiter auszuüben. Röver plädierte für alternative Finanzierungsmodelle, um die Eltern zu entlasten, und forderte die Landesregierung auf, gebührenfreie Kitas zu schaffen, wie es in anderen Bundesländern bereits der Fall ist.

Verhandlungen über Trägerschaft

Stadtrat Andreas Liebich von der FDP wies darauf hin, dass die Katholische Kirche an der Trägerschaft der Kindergärten beteiligt sei. Er stellte die Frage, ob Gespräche über eine größere finanzielle Beteiligung der Kirche stattgefunden hätten. Scharbach bestätigte, dass solche Verhandlungen geführt werden und Ergebnisse spätestens Anfang des kommenden Jahres präsentiert werden sollen.

Am Ende stimmte der Gemeinderat jedoch geschlossen für die Erhöhung der Gebühren, was für viele Eltern in Überlingen eine bittere Pille ist. Die steigenden Kosten für die Betreuung ihrer Kinder werfen einen Schatten auf die ohnehin schon angespannten Haushaltsbudgets der Familien. Diese Entscheidung wird sicherlich noch für Diskussionen sorgen, während die Stadt versucht, die Herausforderungen der Finanzierung von Bildungseinrichtungen zu meistern.

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