Ein verheerendes Feuer hat am Samstagabend in Bonn-Tannenbusch für Chaos und Angst gesorgt. In einem siebenstöckigen Wohnhaus an der Riesengebirgsstraße/Schlesienstraße wurden 81 Menschen aus ihren Wohnungen evakuiert, nachdem ein Brand an einem Strom-Verteilerkasten ausgebrochen war. Die Flammen und der dichte Rauch breiteten sich rasch über Kabelkanäle und Schächte bis in die oberen Etagen aus, wie die Bonner Feuerwehr berichtete.
Die Feuerwehr war mit rund 70 Einsatzkräften vor Ort und kämpfte gegen die Flammen. Während die Feuerwehrleute mehrere Brandherde löschten, sorgten sie gleichzeitig dafür, dass das Gebäude gründlich gelüftet wurde, um den Rauch zu entfernen. Die Stadtwerke Bonn stellten drei Busse zur Verfügung, in denen die betroffenen Bewohner betreut werden konnten. Das Gebäude wurde vom Stromnetz getrennt und gilt nun als unbewohnbar. Die meisten Bewohner fanden vorübergehend private Unterkünfte, doch für 15 von ihnen musste das Ordnungsamt eine Unterbringung organisieren. Ein Kind erlitt leichte Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht, wie [radiobonn.de](https://www.radiobonn.de/artikel/81-menschen-in-bonn-tannenbusch-nach-feuer-ohne-wohnung-2154560.html?womort=Bonn) berichtete.
Evakuierung und Unterstützung für die Betroffenen
Die dramatischen Szenen spielten sich ab, als die Anwohner gegen 19 Uhr die Feuerwehr alarmierten. Das Gebäude war stark verraucht, was eine sofortige Evakuierung der Bewohner notwendig machte. Die Einsatzkräfte arbeiteten unter Hochdruck, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die Feuerwehr stellte fest, dass das gesamte Gebäude von den Flammen betroffen war und die Sicherheit der Bewohner nicht mehr gewährleistet werden konnte, wie auch [ga.de](https://ga.de/bonn/stadt-bonn/bonn-achtstoeckiges-wohnhaus-in-tannenbusch-evakuiert_aid-120950309) berichtete.
Die Stadt Bonn reagierte schnell und stellte sicher, dass die Evakuierten nicht allein gelassen wurden. In den bereitgestellten Bussen wurden die Bewohner betreut und mit dem Nötigsten versorgt. Die Feuerwehr und die Stadtwerke arbeiteten Hand in Hand, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten und die Schäden zu minimieren. Die Situation bleibt angespannt, da die Bewohner auf weitere Informationen über die Wiederherstellung ihrer Wohnungen warten müssen.
Die Folgen des Brandes
Die Auswirkungen des Feuers sind gravierend. 81 Menschen sind nun ohne ein Zuhause und müssen sich mit der Unsicherheit auseinandersetzen, wo sie die nächsten Tage und Wochen verbringen werden. Die Stadtverwaltung hat bereits Maßnahmen ergriffen, um den Betroffenen zu helfen, doch die emotionale Belastung ist enorm. Die Bewohner müssen sich nicht nur um ihre Unterkunft kümmern, sondern auch um die Wiederbeschaffung ihrer persönlichen Dinge, die möglicherweise durch den Brand verloren gegangen sind.
Die Feuerwehr wird weiterhin vor Ort bleiben, um die Sicherheit des Gebäudes zu überprüfen und die Brandursache zu ermitteln. Die Anwohner sind besorgt und hoffen auf schnelle Lösungen, damit sie bald in ihre Wohnungen zurückkehren können. Die Ereignisse des Samstagabends werden sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben, sowohl für die Betroffenen als auch für die Einsatzkräfte, die unter extremen Bedingungen gearbeitet haben.