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Gedenken an die brennenden Synagogen: Bonn erinnert an 1938

Am 10. November 1938 brannten in Bonn mehrere Synagogen, darunter die in der ehemaligen Tempelstraße. Zum Gedenken an diese schrecklichen Ereignisse findet heute ein Konzert im Foyer des Opernhauses statt. Um 14:30 Uhr spielt das Yaron-Quartett unter anderem das Streichquartett Nr. 1 des Komponisten Gerhard Samuel, der 1939 in die USA fliehen konnte. Der Bass Christopher Jähnig wird den Liederzyklus „Sieben Gesänge“ des vergessenen jüdischen Komponisten Robert Kahn aufführen. Der Einlass beginnt bereits um 14:00 Uhr.

Im Anschluss an das Konzert wird um 15:30 Uhr am Synagogen-Mahnmal am Moses-Hess-Ufer ein weiteres Gedenken stattfinden. Oberbürgermeisterin Katja Dörner und Jakov Barasch, Vorsitzender der Bonner Synagogengemeinde, werden Ansprachen halten. Dörner betont die Wichtigkeit, die Erinnerung an die Ereignisse von 1938 lebendig zu halten und die jüdisische Gemeinschaft in Bonn zu unterstützen. Die Veranstaltung wird von der Initiative zum Gedenken an die Bonner Opfer des Nationalsozialismus organisiert, die zahlreiche lokale Institutionen vereint. Mehr Informationen dazu finden sich hier.

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