In den letzten Jahren haben sich die Kundenverhalten in Banken stark verändert, was nun auch in Dransdorf und Pützchen deutlich wird. Die Sparkasse Köln-Bonn reagiert auf diese Entwicklung, indem sie zum 1. September die Filialen in diesen beiden Stadtteilen schließen wird. Das ist Teil eines umfassenderen Plans, mehr als ein Drittel ihrer Standorte in Köln und Bonn zu schließen.
Schließungen in Dransdorf und Pützchen
Laut Jörg Wehner, Pressesprecher der Sparkasse Köln-Bonn, sind die Besucherzahlen in den Filialen seit 2019 um etwa 60 Prozent gesunken. Der Rückgang ist besonders in kleineren Filialen wie denen in Pützchen und Dransdorf spürbar, wo die Beratungskapazitäten nur noch wenig genutzt werden. Diese Situation führt dazu, dass Betriebskosten durch Leerlauf entstehen.
Mobile Lösungen für Kunden
Um den Bedürfnissen ihrer Kunden gerecht zu werden, hat die Sparkasse mobile Filialen in Form von Bussen eingeführt, die ab dem 19. August die beiden Stadtteile bedienen werden. In Pützchen wird der Sparkassen-Bus am Dienstag und Donnerstag von 12 bis 14 Uhr an der Marktstraße 1 stehen, während in Dransdorf die Zeiten Mittwoch und Freitag von 15 bis 17 Uhr am Edeka Bachem auf dem Vorgebirgsbahnweg angeboten werden.
Serviceangebote der mobilen Filialen
Diese mobilen Stationen bieten eine Vielzahl von Dienstleistungen an. Die Kunden haben die Möglichkeit, Bargeld abzuheben, Kontoauszüge zu drucken sowie Überweisungen und Daueraufträge zu tätigen. Zwei Mitarbeiter der Sparkasse werden vor Ort sein, um bei Adressänderungen und weiteren Anliegen zu helfen. Besonders hervorzuheben ist, dass jeder Bus mit einer Rollstuhlrampe ausgestattet ist, um auch den barrierefreien Zugang sicherzustellen. In Pützchen wird zudem ein Selbstbedienungsstandort mit Geldautomat in der bisherigen Filiale bestehen bleiben.
Bedeutung für die Gemeinschaft
Diese Umstellung ist ein Zeichen für den Wandel in der Bankenlandschaft, der sich durch den zunehmenden Einsatz digitaler Angebote vollzieht. Die Sparkasse versucht, mit dem Wandel Schritt zu halten und den Menschen in der Region weiterhin Dienstleistungen anzubieten, auch wenn dies in einer neuen Form geschieht. Die frühe und wiederholte Information der Kunden über die bevorstehenden Änderungen zeigt das Bestreben der Sparkasse, Transparenz zu schaffen und Unsicherheiten zu minimieren.
